1. Samira 10 Chaos Pur


    Datum: 17.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byViking_Ficktief69

    ... gigantisch, weiße Blitze schießen mir durchs Gehirn, die Atmung versagt kurz, aus dem Nichts kommend begräbt mich eine riesige Welle, meine Arme versagen ihren Dienst, falle rückwärts und spritze Sevil, am ganzen Körper epileptisch zuckend, in zwei scharfen Strahlen übers Gesicht.
    
    Am Abgrund zu einer Ohnmacht schwankend „Aahhnnng,... spinnst... Du??!!" frag ich schockiert nach Atem ringend.
    
    Schnucki kichert und gibt mir einen Klapps auf meine Dose, was wieder ein kleineres Beben auslöst und meinen Körper kurz zittern lässt.
    
    „Wo kam... das... plötzlich her?" kämpfe ich um Sauerstoff für meine Lungenflügel.
    
    „Warum? Dachte Du magst meine Nägel?" neckt mich Schnucki und überdeckt meine Scham mit frechen, sanften Küssen.
    
    Mehr als ein resignierendes Kopfschütteln als Antwort bring ich nicht zustande, sanft streichelt sie mir über den Bauch, küsst die Innenseiten meiner Schenkel.
    
    Nach gefühlten fünf Minuten, ihre beruhigenden Zärtlichkeiten auskostend, versuche ich mich in einem Sit-Up wieder aufzurichten, Sevil hilft mir beidhändig mit festen Griff hoch zu kommen. Wieder auf ihrem Gesicht hockend, steig ich von ihr ab, als würde ich den Sattel eines Pferds verlassen. Erschöpft lege ich mich neben sie, kuschel mich an ihren warmen Körper, das Gesicht seitlich auf ihrer Brust abgelegt streichle ich ihr über den Bauch.
    
    Schweigend liegen wir da, genießen es den Körper der anderen so angeschmiegt zu spüren, leichtes, wohltuendes Kratzen ihrer Nägel auf meinem ...
    ... Rücken.
    
    „Ich liebe Dich, Schnucki" flüstere ich, schließe müde und körperlich fix und fertig durch die beiden Höhepunkte meine Augen.
    
    „Ich Dich auch, Glitzerhase, ich Dich auch" streift sie mir eine Haarsträhne von der Wange.
    
    - - : - -
    
    Als ich aufwache, ist Sevils Seite leer, schlaftrunken begebe ich mich dem Ruf der Natur folgend ins Bad. Das Spiegelbild reflektiert einen leicht derangierten Zustand, die Mähne total verwuschelt, wasche ich mir das Gesicht, um die eingetrockneten Spuren meines Überfalls auf Schnucki zu entfernen. In der gesamten Wohnung keine Spur eines Lebenszeichens, seltsam an einem Sonntag allein in der Wohnung zu sein. Klar, Julia ist bei Papa, wo auch sonst, aber Sevil? Kann mich nicht erinnern, dass sie etwas von einem Vorhaben erwähnt hätte. Während ich mir einen Kaffee mache, checke ich mein Handy. Nachricht von ihr „Musste zu meinen Eltern, melde mich dann noch mal, Bussi". Hoffentlich nichts Ernstes, so plötzlich ohne Absicht ihrerseits, kam es eigentlich noch nie vor. In leichter Sorge steh ich vor der Balkontür mit der Tasse in der Hand, bin ich mir jedoch sicher noch früh genug von einer womöglichen Krise in ihrer Familie zu erfahren, welche sich vielleicht, hoffentlich, als harmlos, belanglos erweist. Schwere, dunkle Wolken hängen bedrohlich am Himmel, dicke Schneeflocken bilden still und sanft auf der Balkongarnitur eine weiße Decke.
    
    Auch wenn wir Ende November haben, es ist mir einfach noch zu früh für eine Vorweihnachtliche ...
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