1. Unterkühlte Zärtlichkeit


    Datum: 23.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byBlue_eye_angel

    ... mir im Schlaf die Augenmaske abnimmt. Nach dem Erwachen brauche ich einige Zeit, um mich zu orientieren, oder besser gesagt, um zu begreifen, dass ich in einem riesigen Kindergitterbett liege. Ich kann zwar meine Arme und Beine bewegen, aber ansonsten bin ich völlig hilflos. Du kommst aus dem Nichts mit der Flasche in der Hand an mein Bett und lässt die eine Seite des Gitters herunter. „Komm zu mir, meine kleine hilflose Subbi, ich hab' da was für dich," kommt es zärtlich aus deinem Mund.
    
    „Neee, ich will nicht!", schießt es mir durch den Kopf, und ich wende mich von dir ab. „Patsch!", fliegt deine Hand auf meinen gewindelten Hintern. „Sei jetzt lieb und trink den Tee," kommt es aus deinem Mund, und der Schnuller wird entfernt. Diesmal drehe ich mich ohne Gegenwehr zu dir und nuckle an der Flasche. Als die Flasche leer ist, soll ich mich auf dem Rücken legen, damit du meine Windeln wechseln kannst. „Oh, es ist sogar etwas in der Windel," ist dein Kommentar.
    
    „Na super, da hab' ich heute Nacht in die Windel gemacht und hab es nicht einmal gemerkt," geht es mir durch den Kopf. Nachdem die Windel gewechselt ist und du mich ...
    ... gesäubert hast, bekomme ich den Schnuller wieder eingesetzte, und du deckst mich wieder zu und schiebst das Bettgitter wieder hoch. Ich schlafe wieder ein.
    
    Nach einer Weile geht das Bettgitter wieder herunter, und du weckst mich mit einem Kuss auf die Stirn. Der Schnuller wird mit dem Worten „sobald du ungefragt sprichst, bekommst du ihn wieder rein," von der Krankenschwester entfernt. „Höre mir jetzt gut zu und entscheide nicht unüberlegt. Hast du das verstanden?", kommt es aus deinem Mund. Ich nicke stumm. „Ich stelle dich jetzt vor die Entscheidung, entweder, ich mache ich frei und es ist alles vorbei und wir führen eine ‚normale' Beziehung, oder du vertraust mir und wirst meine kleine, süße, hilflose Subbi, die nichts selbst entscheiden kann, und du gehörst voll und ganz mir," fährst du fort.
    
    In meinem Kopf schießen alle möglichen Gedanken durcheinander. Einerseits will ich bei dir bleiben und dir gehören, andererseits aber habe ich Angst vor dem, was noch kommt. „Du kannst dich in Ruhe entscheiden, was du willst. Ich dränge dich zu nichts." Mit den Worten schiebst du das Bettgitter wieder hoch und gehst aus dem Raum. 
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