1. Merlins Kinder 07 Drachenjagd 1


    Datum: 25.08.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPhiroEpsilon

    Dies ist die siebte, in sich abgeschlossene Episode über eine Welt, die ein wenig anders als unsere ist.
    
    Es dürfte unmöglich sein, diese Geschichte zu verstehen, wenn man die vorherigen nicht gelesen hat.
    
    Alle an sexuellen Handlungen beteiligten Personen in dieser Serie sind volljährig.
    
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    07 Drachenjagd
    
    Teil 1 Du bist einwas...?
    
    Christian
    
    (Eine Kleinstadt in Deutschland, Anfang November 2026)
    
    Ich blickte noch einmal auf den Zettel in meiner Hand. Die Adresse stimmte. Ein unscheinbares Wohnhaus in einer Nebenstraße einer deutschen Kleinstadt. Hier sollte ich die Lösung meiner Probleme finden?
    
    Eine Klingel; kein Name. Schulterzuckend drückte ich auf den Knopf.
    
    Schritte kamen näher und die Tür öffnete sich. Ein sehr gutaussehender Schwarzer blickte mich fragend an. "Ja?"
    
    Wow! Was für eine sexy Stimme. "Ich -- Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Ich hatte gestern einen seltsamen Telefonanruf --"
    
    Eine weibliche Stimme rief von hinten. "Wer ist es denn?"
    
    "Ein junger Mann", rief der Schwarze. "Er hat sich noch nicht vorgestellt."
    
    Er sprach denselben New Yorker Dialekt, mit dem ich aufgewachsen war. Entweder stammte er aus meiner Gegend oder -- Ich warf einen Blick auf sein Handgelenk. Er trug einen Universaltranslator.
    
    "Mein Name ist Christian Wagner", ...
    ... sagte ich.
    
    "Er sagt, er heißt Christian Wagner", rief er nach hinten.
    
    "Wie sieht er denn aus?"
    
    Sein Blick glitt abschätzend an mir hinunter und wieder hinauf. "Gut!", rief er dann. "Verdammt gut angezogen." Er zwinkerte mir zu.
    
    Mir wurde heiß. Ich hätte doch wohl eher auf die Designer-Klamotten verzichten sollen, aber da ich nicht wusste, wem ich begegnen würde und ichwirklich verzweifelt war, war ich -- wie man so sagt -- all-in gegangen und hatte meinen besten Anzug angezogen.
    
    "Lass ihn rein."
    
    Die Stimme war resolut, doch ich hörte eine gewisse Unsicherheit heraus.
    
    Der Schwarze trat zu Seite. "Komm rein."
    
    "Danke", sagte ich und lief an ihm vorbei. Durch einen relativ langen Flur ging es in eine Wohnung, die nur aus einem einzigen riesigen Raum bestand. Küche, Essbereich, Wohnbereich und in der Ecke ein ziemlich großes Bett.
    
    In der Mitte stand eine junge Frau, bei der ich sicher war, ihr Gesicht schon einmal gesehen zu haben. Sie hielt mir ihre ausgestreckte Hand hin. "Hi, Doctor Wagner", sagte sie auf Englisch mit deutschem Akzent. "Nice to meet you."
    
    Ich schüttelte ihre Hand. "Wir können uns gern in Deutsch unterhalten. Aber Sie scheinen mich zu kennen."
    
    "Das wundert mich auch", sagte der Schwarze von hinter mir.
    
    Sie grinste und sah plötzlich viel jünger aus. Erst jetzt merkte ich, dass ihr bisher ernstes Gesicht mir ein Alter vorgespiegelt hatte, das sie wohl noch nicht erreicht hatte. Sie war womöglich gerade achtzehn -- Jetzt fiel es ...
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