1. Ingeborgs Neugier


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byDoc_M1

    ... Nima antwortete so gut sie konnte. Sie konnte sich die Verbindung von Lust zu Schmerz und einer Selbstaufgabe nicht wirklich vorstellen. Andererseits fand sie Nimas natürliche, fast unbewusste Führung angenehm.
    
    Dann kam der Umzug, bei dem sie und ihre Söhne mithalfen, so gut es ging. Sie war neugierig, aber abgesehen von dem Raum selbst war natürlich noch nichts zu sehen. Die Scheune bestand zur Hälfte aus einem großen, luftigen Raum, der bis zum Dach frei war. An einer Seite waren unten Büro, Hauswirtschaftsraum, Küche und kleines Bad. Auf der Südseite gab es große Terrassenfenster und Schiebetüren, die in einen Wintergarten führten, der für einen großen Teil der Wärme sorgte. Auf dem Boden hatte sie das Schlafzimmer und ein größeres Bad. Ein Teil des ehemaligen Heubodens war offen geblieben, nur mit einem Geländer gesichert. Hier blieben zwei Pfosten, die bis zum Dach reichten, offen im Raum, und es gab zwei große eingebaute Schränke. Zum einen konnte man den ganzen Raum von hier übersehen, und hatte auch eine tolle Aussicht durchs Fenster, zum andern war man in Höhe der Pfosten bereits vom Rest des Raums aus kaum mehr zu sehen.
    
    „Ich glaube, ich würde das mal probieren wollen." meinte sie etwa zwei Wochen nach dem Umzug. Sie hatte hin und her gegrübelt, nachdem ihr Nima alles gezeigt hatte, und am Ende siegte ihre Neugier. Und nun lag sie in Nimas Armen auf deren Schoß und sah nach oben ins Gebälk und auf die offene Spielwiese, wie Nima den Bereich nannte.
    
    „Was?" ...
    ... fragte Nima, aber sie wusste die Antwort im gleichen Moment. „Oh, klar, ich verstehe."
    
    „Ich habe aber auch ein wenig Angst."
    
    „Vor Schmerzen?" dieses Gespräch hatte Nima schon ein paarmal geführt. „Das brauchst du nicht, das spielt sich größtenteils im Kopf ab. Ich helfe dir nur, deine verborgenen Seiten zu entdecken, falls du dazu bereit bist."
    
    Immer noch leicht verunsichert nickte Ingeborg.
    
    Nima bedeutete ihrer Freundin, sich hinzuknien, die Füße flach auf den Boden gelegt, den Po auf die Fersen gesetzt, den Oberkörper aufrecht und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. „So wirst du mich erwarten, wenn ich gleich zurück komme! Du wirst schweigen und mir gehorchen!"
    
    Sie ging in die Knie und sah sie an. „Wenn du Bammel hast, gehe einfach aus der Position. Ich wäre nicht enttäuscht von dir, das ist völlig in Ordnung." Sie strich ihr sanft über die Wange und gab ihr einen kurzen Kuss. „Denk dran: ‚Rot' beendet das Spiel."
    
    Dann stand sie auf und kam nach einigen Minuten zurück. Sie trug eine fast weiße Corsage, vorne geschnürt, mit dunkelroten und goldenen Applikationen, und dazu einen passenden Lederslip, der recht knapp geschnitten war. Ihre Brüste waren fast frei, das Mieder bedeckte kaum ihre Brustwarzen. in der rechten Hand lag eine weiße Gerte mit rotem Schlag. Sie hatte gold-weiße Augenlider und ihre Lippen trugen das gleiche Rot wie die Applikationen mit einem feinen golden glitzernden Strich.
    
    Ingeborg kniete da und blickte zu ihr auf. Wie eine Göttin ...
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