1. Ingeborgs Neugier


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: byDoc_M1

    ... abgepasst hatte und sie schlüpften hindurch.
    
    Ingeborg zog die Augenbrauen hoch. „Dann... war das kein Zufall?"
    
    „Doch, schon, es war ein Reflex. - Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wieso?" Sie sah Ingeborg mit großen Augen an. „Hm, dir geht es offensichtlich nicht viel anders als mir..." Damit griff sie Ingeborgs Hände und sah sie erwartungsvoll an. Diese verstand und näherte sich ihr. Dann küssten sie sich erneut, diesmal aber gefühlvoll und ausdauernd. Nimas Zunge glitt in Ingeborgs Mund und spielte mit ihr, dann ging es umgekehrt. Sie pressten sich aneinander und hielten sich fest.
    
    „Wow" meinte Ingeborg.
    
    „Ja - und nun?" fragte Nima, als sie sich wieder getrennt hatten. Sie hielt eine Hand an Ingeborgs Wange. „Wie machen wir weiter? - Machen wir weiter?"
    
    Ingeborg nickte und lächelte. „Ja, ich denke schon." Damit griff sie zu und zog Nima in ihre Arme.
    
    „Heute Abend?" fragte diese.
    
    „Schlecht, ich hole nachher die Jungs bei ihrem Vater ab." Sie sah es in Nimas Gesicht. „Nein, es ist keine Ausrede! Es ist heute nur -- ungünstig, ich muss mit Karl noch was wegen der Jungs bereden, und weiß nicht, wie nachher die Stimmung ist. Wie wäre es mit morgen Abend...?" Nima nickte und gab ihr einen kleinen Kuss zum Abschied.
    
    Am nächsten Tag landeten sie zwischendurch nochmal in den Raum, diesmal war es Nima, die anfing. Besser gesagt, sie verständigten sich mit Blicken, und Nima war als erste an der Tür. Sie wurden etwas wilder, Nima saß auf einem Tisch ...
    ... und beugte sich zu Ingeborgs Gesicht in ihren Händen herab, während deren Hände sich unter ihr Top schoben und auf ihrem Rücken unterwegs waren. Nima tat es ihr gleich und erst ein Geräusch auf dem Gang ließ sie stoppen. Sie grinsten sich an, schnappten sich zum Alibi irgendwelchen Kram und verließen den Raum.
    
    Ansel, ein Arzt, trat hinter Ingeborg und raunte ihr ins Ohr „Ihr solltet wenigstens den Schein wahren und eure Klamotten wieder richten!"
    
    Ingeborg lief dunkelrot an und schaute an sich herab. Sie sah nichts außer Ansels frechem Grinsen. Erst rollte sie mit den Augen, dann lachte sie selbst. Sie machte weder aus ihrer Sexualität, noch ihrer Vorliebe für kurze Abenteuer ein Geheimnis. Auch wenn diese nicht unanständig oft vorkamen.
    
    Wegen eines Notfalls war spät am Abend, als Nima zu ihr kam. Die Jungs waren schon im Bett und schliefen, das war Nima ganz recht, irgendwie hatte sie Bedenken wegen der beiden, wenn sie sie sahen. Es war eben so in ihr drin. „Ach, das ist schon in Ordnung, die hatten das ja auch mitbekommen, warum Karl gegangen ist." meinte Ingeborg. Es war nicht so, dass sie jede Bettgeschichte prominent zuhause vorführte, aber die eine oder andere haben die beiden im Laufe der Jahre natürlich mitbekommen.
    
    Sie standen ein wenig unschlüssig herum, dann setzten sie sich erstmal auf die Couch im Wohnzimmer. Eine Abstellkammer im Affekt oder verabredet zuhause auf der Couch -- das waren zwei paar Schuhe! Außerdem war Nima abgekämpft von der Arbeit. ...
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