1. Casey's Fall (Deutsch)


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byvelcrofist

    ... und ohne den vollen Ernst des Geschehens zu begreifen, war Caseys einziger Gedanke, ihren Griff um die Schultern zu verstärken, um das Gleichgewicht zu halten. Die Zeit schien stillzustehen, als sie den Jungen mit der Kamera ansah und den Auslöser mehrmals klicken hörte. Sie schaute zu Jolene hinüber und sah, dass sie immer noch filmte. "Warum schreitet sie nicht ein, um das zu verhindern?", fragte sie sich kurz. Der Griff der Jungen war so fest, dass sie keine Chance hatte, sich zu befreien, und schon gar nicht wollte sie mit dem Gesicht auf dem harten Boden landen, selbst wenn sie es könnte. Sie fühlte sich plötzlich verletzter und verängstigter, als sie es je für möglich gehalten hätte. Die Röte in ihrem Gesicht war wohl unübersehbar.
    
    "Lasst mich bitte runter, Jungs. Ich habe dem nicht zugestimmt", bettelte sie mit einem deutlichen Zittern in der Stimme.
    
    Zum Glück bemerkten die Jungs ihr offensichtliches Unbehagen und kamen ihr sofort entgegen.
    
    "Tut uns leid, wir wollten dich nicht erschrecken. Du bist sehr hübsch."
    
    "Ist schon gut", log Casey. "Könnt ihr jetzt bitte weitergehen? Wir müssen jetzt wirklich los."
    
    "Oh, ok. Ich danke dir vielmals. Es war mir ein Vergnügen, Dich kennenzulernen."
    
    Wenigstens schienen sie höflich zu sein. Eben noch hatte Casey befürchtet, dass sie gleich gruppenvergewaltigt werden würde, aber jetzt schienen sie tatsächlich nett zu sein. Vielleicht bringt der Anblick eines nackten Mädchens das Schlimmste in den Jungs ...
    ... hervor?
    
    Damit stiegen sie alle wieder in ihr Auto und winkten, als wäre gerade nichts Ungewöhnliches passiert. Als sie verschwanden, schloss Jolene ihr Auto auf und winkte Casey zu sich. Das brauchte sie sich nicht zweimal sagen zu lassen! Eifrig holte sie ihre Sachen und zog sich eilig wieder an.
    
    Endlich war es vorbei.
    
    "Es wird bald dunkel", bemerkte Jolene. "Wie wär's, wenn du dein Fahrrad in mein Auto stellst und ich dich nach Hause fahre? Das ist das Mindeste, was ich danach tun kann."
    
    "Das wäre nett, Schwesterherz, danke", erwiderte Casey, immer noch mehr als nur ein wenig erschüttert von dem, was sie gerade erlebt hatte.
    
    Jolenes Schrägheck war etwas klein, aber nachdem sie das Vorderrad von Caseys Fahrrad abmontiert und die Rücksitze umgelegt hatten, passte es hinein.
    
    Die Mädchen fuhren schweigend im Auto mit, als Jolene ihre Hand auf die von Casey legte. Casey war von dieser Geste überrascht, denn die beiden hatten sich noch nie nahe gestanden, aber vielleicht war es verständlich, nach allem, was gerade passiert war. Vielleicht konnte dieses schreckliche Erlebnis etwas Gutes bewirken, indem es die beiden Schwestern näher zusammenbrachte?
    
    Als sie am Haus ihrer Eltern ankamen, holten sie ihr Fahrrad aus dem Kofferraum.
    
    "Willst du reinkommen und Mum oder Dad Hallo sagen?" fragte Casey.
    
    "Nee, ich muss wirklich zurück zum Lernen. Außerdem soll ich Du-weißt-schon-wem heute Abend dieses Video schicken, und ich will ihn nicht warten lassen und riskieren, ihn zu ...
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