1. Die Staatsanwältin Teil 4


    Datum: 17.10.2018, Kategorien: BDSM Hardcore, Reif Autor: nurfuermich

    ... sollten sich an die Vereinb ...“
    
    „Ich habe Inspektor gesehen.“
    
    „Und wenn schon, das geht sie rein gar ...“ Claudia biß sich auf die Lippen. Verdammt. Woher weiß dieses Schwein all diese Dinge?
    
    „Ich werde zeigen, daß man mir besser gehorcht. Heute werden sie für Ungehorsam Rechnung bekommen.“
    
    „Das können sie vergessen, in diesem Aufzug fahre ich doch nicht in der Gegend ...“
    
    „Sebastian wird das nicht gerne hören, denke ich!“
    
    Claudia schauderte. Ihre Gedanken rasten und ihre Augäpfel wanderten rastlos durch den Vorraum, als suchten sie an den Tapeten nach einer Patentlösung.
    
    Sie senkte verzweifelt ihren Blick und schnaufte durch.
    
    „Wann?“
    
    „In einer Stunde am Eingang alter Bahnhof. Und ziehen sie ihre niedlichen Pumps vom Wohnzimmerschrank an.“
    
    Dann knackte es in der Leitung - Dimitri hatte einfach aufgelegt und er verpaßte ein Einziges, aber aus tiefster Seele und mit vollkommenem Haß gesprochenes Wort: „Dreckschwein!“
    
    **********
    
    Die Anwältin saß eine Dreiviertelstunde später in ihrem bequemen Wagen und kurbelte heftig am Lenkrad. Die serpentinenartige, enge Straßenführung zum alten Bahnhof hinauf verlangte ihre gesamten Fahrkünste ab und der einsame Scheinwerfer ihrer Limousine erfaßte nicht immer die gesamte Szenerie, so daß sie höllisch aufzupassen hatte.
    
    Die Nacht konnte man als lau bezeichnen und der aufkommende, frische Westwind konnte als angenehm empfunden werden, wenn da nicht die festgebissene Gänsehaut wäre, die sich um ihren ...
    ... gesamten Körper wie eine zweite Haut aufgezogen hatte und sich um so mehr verstärkte, um so näher sie sich dem alten Gebäude näherte.
    
    Da keine Wolken den Himmel verstellten, strahlten die unzähligen Sterne besonders hell vom dunklen Firmament herab und der schmale, sichelförmige Mond tauchte die verlassenen Bahnhofsmauern in ein silbernes Licht. Die Ecken wirkten noch dunkler und geheimnisvoller und die Schatten noch gespenstischer als sonst.
    
    Die von dichtem Gestrüpp überwucherten Schienen und die alte, schmutziggelbe Farbe der Gemäuer gaben der gesamten Umgebung den Hauch von Zerfall und Niedergang, wobei die teilweise eingeschlagenen Fensterscheiben vom Untergang einer längst vergangenen Zeit zeugten, als sich Nebenlinien noch lohnten und das Auto noch nicht den Stellenwert einnahm, den es nunmal heute erreicht hatte.
    
    Obwohl es im Auto wohlig warm war und das Autoradio leise vor sich hin summte, konnten sich die Gedanken nicht beruhigen. Unentwegt arbeiteten die kleinen grauen Zellen im Kopf und unentwegt fragte sich die Staatsanwältin, was am Bahnhof passieren würde oder passieren könnte. Sie war allein, ungeschützt und niemand konnte sie hören, wenn es eng wurde. Dem Inspektor hatte sie tunlichst nichts von ihrem Ausflug erzählt, zu peinlich war der bereits vergangene Vorfall und zu merkwürdig die Reaktion der Beamten. Außerdem konnte sie ab sofort absolut nichts mehr riskieren.
    
    Ihre Gedanken kreisten immer wieder um ihren Sohn und um Dimitri, diesen hübschen ...
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