Die Schrecken der Sklaverei
Datum: 18.10.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byWriteFantasy
... frei euch die neue Zofe eurer Mutter zur Seite zu stellen. Da sie im Augenblick verreist ist, sah ich darin kein Problem. Ihr solltet aber wissen, dass es sich dabei um eine der Sklavinnen handelt, die bei dem Feuer zugegen war. Wenn ihr wollt, werde ich selbstverständlich euch eine andere Sklavin bringen«
»Nein, nein, dass hast du gut gemacht. Ich habe zwar vertrauen in meine Verhörspezialisten, allerdings du kennst ja das Sprichwort. Wenn du willst, dass etwas richtig getan wird, tue es selbst. Sage ihr, sie soll mir ein Bad vorbereiten«
»Wie ihr wünscht, mein Prinz«
Als der Sohn des Sklavenhändlers sich auf den Weg in seine Gemächer machte, sah er bereits von weiten im Bad ein schummriges Licht. Als er in das Badezimmer sah, reflektierten die zu einem Mosaik angeordneten Fliesen den Kerzenschein und tauchten den Raum in ein Meer aus tänzelnden Lichtpunkten.
Als er das Bad betrat, sah er plötzlich die Zofe, die Humbald für ihn vorgesehen hatte. Sie schien ihn nicht zu bemerken und goss Seife aus einer goldenen Karaffe in die überaus großzügig proportionierte Kupferwanne.
Da ihm Humbalds Beuteschema in den letzten Jahren nicht verborgen blieb, wunderte er sich, dass die Zofe diesmal überhaupt nicht seinen eigenen Vorlieben entsprach. Normalerweise wählte er immer Dienerinnen für ihn aus, die ihm auch selbst gefielen.
Doch diesmal war es anders.
Sie reichte ihm etwa bis zum Kinn und hatte eine eher schmächtige Statur. Ihrem Gesicht und den mit kleineren ...
... Fältchen unterlegten Augen nach zu urteilen, schätzte er ihr Alter auf etwa 45 Jahre. Sie hatte lange schwarze Haare, die ihr bis zu den Hüften reichten und im Kontrast zu ihrem hellen Hautteint standen. Sie hatte beinahe etwas Aristokratisches an sich, doch bei Näherem betrachten sah man, dass harte Arbeit deutlich an ihr gezerrt hatte. Er mutmaßte, dass sie bis vor kurzen noch als Bäuerin gearbeitet hatte, oder sonst irgend einem handwerklichen Beruf nach ging, bevor sie nach Haafnir kam.
Dennoch hatte sie eine besondere Ausstrahlung. Nicht zuletzt wegen den zwei überaus großen Auswölbungen, die unter ihrem einfachen Leinenkleid abzeichneten, die eigentlich überhaupt nicht zum Rest ihrer schmächtigen Statur passten. Ein wohliges Gefühl durchflutete seine Lendengegend und er spürte, wie sein Schwanz immer härter wurde. Er hatte schon vor einigen Jahren bemerkt, dass er eine besondere Vorliebe für große Brüste besaß.
Sie stellte die goldene Karaffe auf den Beistelltisch, wandte sich in seine Richtung und sah zu ihm, als erwarte sie die nächsten Befehle.
Trotz seiner Redegewandtheit, wusste er im Moment nicht, was er sagen sollte. Er hatte in seinem Leben schon so manche Dienerin. Doch keine wirkte eine solche Anziehungskraft auf ihn aus, als diese Sklavin.
»Kommt näher«, befahl er ihr mit geheimnissvoller Stimme und streckte die Hand nach ihr aus. »Ich möchte euch aus der Nähe betrachten«
Sie trat aus dem Schatten und ging langsam auf ihn zu. Dabei erkannte er ...