Die freche Göre
Datum: 20.10.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: LilahSternchen
... Vaters gehalten.", meint sie und stellt das Glas wieder auf das Tablett zurück.
"Du kannst gerne jetzt einen Schluck machen und später noch einen. Dann hast du den Vergleich und kannst dich selbst überzeugen.", rate ich ihr.
Sara schaut mich mit einem verschmitzten Lächeln an, nimmt dann das Glas erneut zur Hand und trinkt einen Schluck. "Schmeckt lecker.", meint sie und stellt das Glas wieder zurück, "Und der wird noch besser?".
"Mahlzeit!", sage ich und reiche ihr den Parmesankäse und das Reibeisen. Wir sitzen inzwischen am Esstisch auf der Terrasse, die dampfenden Töpfe vor uns. Zu meiner Überraschung hat mich Sara beim Decken des Tisches recht tatkräftig unterstützt. Faul und bequem scheint sie also nicht zu sein.
"Mahlzeit!", antwortet sie und schiebt sich die erste Gabel Nudeln in den Mund. "Mhhh, das schmeckt lecker! Kochst Du öfters oder nur Nudeln mit Fleischsoße?", will sie wissen.
"Ich koche gerne. Auch andere Gerichte, keine Sorge.", muss ich lachen. Sara isst mit sichtlichem Genuss. Sie hat wirklich Hunger und lässt sich sogar Nachschlag geben.
Nun stoßen wir auch mit dem Wein an. Dabei schaut mir Sara geradewegs in die Augen und nimmt dann einen Schluck. "Mhhh, der schmeckt jetzt echt viel besser.", gibt sie dann zu.
Als sie sich satt zurücklehnt und das Glas Wein verspielt in die Hand nimmt lächelt sie mich nachdenklich an. Ich kann nicht sagen, was durch ihren hübschen Kopf geht, aber das Essen hat sie etwas beruhigt.
"Willst du die ...
... Geschichte wirklich hören? Hast du Zeit?", meint sie schließlich und schaut mich abwartend an.
"Ich habe Zeit. Für heute habe ich keine Termine mehr.", antworte ich möglichst locker und bin schon ganz gespannt auf das was nun kommt. Ist ja nicht so ganz alltäglich, dass man ein nacktes Mädchen im Garten findet. Sie aber nimmt noch einen kräftigen Schluck Rotwein.
"Ich habe mit meinen Eltern gestritten. Sie nehmen mich einfach nicht für voll.", beginnt sie zögerlich zu erzählen. Ich schaue sie abwartend an und lasse mich vorerst zu keinem Kommentar hinreißen.
"Das geht schon eine ganze Weile so. Nie darf ich das tun, was ich will. Ich war immer eingesperrt und durfte bei weitem nicht alles, was meine Freundinnen durften. Ich war immer unter Kontrolle, keine Disco, keine Partys. Ich muss immer nur das tun, was sie sagen und gestern ist mir dann der Kragen geplatzt. Ich bin nun endlich volljährig und möchte ja auch mein Leben leben. Ich will mir von niemandem mehr etwas vorschreiben und in mein Leben dreinreden lassen.", erklärt sie mir recht entschlossen.
"Und deshalb bist du gestern dann von zu Hause ausgezogen, oder was?", frage ich etwas überrascht nach.
"Nicht ganz. Ich wollte zu einer Party gehen, schließlich bin ich jetzt 18. Aber mein Vater hat es mir trotzdem verboten. Solange ich die Füße unter seinem Tisch habe und sein Geld ausgebe, hätte ich gefälligst das zu tun, was er mir sagt. Wir haben dann heftig gestritten und mein Vater hat gemeint, wenn ich ...