Die freche Göre
Datum: 20.10.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: LilahSternchen
... will, könne ich ja auch gehen. Ich sei schließlich volljährig. So ein Idiot!". Ich kann ihren Ärger förmlich spüren.
"Und du bist gegangen. Nicht wahr.", muss ich schmunzelnd feststellen. Ich würde ihr echt zutrauen, aus Trotz losgezogen zu sein.
"Ich bin einfach zur Party gegangen. Ja, aber ausziehen wollte ich nicht. Ich dachte, wenn ich nach der Fete wieder nach Hause komme, wird sich der Alte schon beruhigt haben. Als ich dann aber wieder nach Hause kommen wollte, hat mich mein Vater einfach rausgeworfen.", antwortet sie zu meiner Überraschung recht kleinlaut.
"Einfach so?", bin nun ich erstaunt.
"Du kennst meinen Alten nicht. Wenn nicht alles so läuft, wie er will, dann kann er echt unangenehm werden.", erklärt sie mir und zum ersten Mal tut sie mir fast ein wenig leid. Ihr Vater muss ja ein richtiger Despot sein.
"Okay, das ist jetzt allerdings heftig.", muss ich erst einmal Luft holen. So etwas habe ich wirklich noch nie gehört, dass ein Vater seine 18jährige Tochter mitten in der Nacht einfach rausgeschmissen hat, nur weil sie auf eine Party gegangen ist.
"Ich wusste dann nicht wohin. Musste ja auch erst verdauen, was da vorgefallen ist. Ich bin erst mal herumgeirrt und bin schließlich in diesen Garten hier eingestiegen. Ich wollte einfach nur alleine sein und die Welt hinter mir lassen. Auf der Liege habe ich dann übernachtet und als in der Früh alles ruhig geblieben und niemand aufgetaucht ist, dachte ich, ich könnte mir ja einen schönen Tag am ...
... Pool gönnen.", erklärt sie weiter.
"Und warum nackt?", frage ich nach.
"Ich hatte ja keinen Badeanzug mit dabei. Der liegt noch zu Hause. Aber es war ja auch niemand da, so dass ich mir nichts dabei gedacht habe. Wer kann denn wissen, dass da plötzlich so ein Spanner um die Ecke kommt?", grinst sie mich schon wieder frech an.
"Spanner? Ich ein Spanner?", spiele ich den Empörten.
"Du hast mich die ganze Zeit ungeniert angeglotzt. Das macht doch nur ein Spanner. Ich dachte schon, du fällt von einem Moment auf den anderen über mich her.", grinst sie weiter.
"Herrgott, ich bin ja auch nur ein Mann. Liegt da eine ausgesprochen hübsche, junge Frau splitterfasernackt im Garten. Wie soll ich da dreinschauen?", wehre ich mich.
"Hat dir gefallen, was du gesehen hast.", grinst sie voller Genugtuung.
"Ja, das gebe ich ehrlich zu."
"Hattest ja auch eine ganz schön große Beule in der Hose.", provoziert sie weiter. Dann aber wird sie ernst. "Danke fürs Essen, das habe ich echt gebraucht."
"Was hast du jetzt vor?", frage ich nach, weil mich das Schicksal von Sara schon lange nicht mehr egal ist.
"Ich weiß nicht. Keine Ahnung.", antwortet sie traurig und schaut in diesem Moment echt hilflos drein.
"Glaubst du dein Vater lenkt ein?"
"Wohl eher nicht. Das ist ein unglaublich sturer Teufel."
"Willst Du vorerst hier bleiben? Ich habe auch ein Gästezimmer.", biete ich ihr an. Irgendwie hoffe ich sehr, dass sie mein Angebot annimmt. Ich mag sie, auch wenn sie ...