1. Der Besuch


    Datum: 23.10.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byHartMann

    ... vor mir zu vergleichen :
    
    Anjas Mutter musste so um die vierzig sein, aber von hinten konnten man nicht sehen, dass sie keine Studentin war. Beide gleich gross, dieselben blonden Locken, beide schlank, schmale Hüften, lange Beine, beide sportlich. Aber da hörten die Gemeinsamkeiten auf. Wo Anja leicht, tänzerisch war, wirkte ihre Mutter eher athletisch, weniger feenhaft, mehr Muskeln und Sehnen. Beide hatten die gleich schlanke Taille, Anjas Schultern waren eher schmal, bei der Frau Mama ging der Rücken in recht breite Schultern über. Und Mamas Po war zwar nicht gross, aber doch sichtlich runder, muskulöser als Anjas unter dem dünnen Baumwollkleid, dass beide trugen.
    
    Ich war wohl etwas in meinen Gedanken versunken, der Vater schaute mich forschend an :
    
    « Sie mögen sie wohl sehr. » Fragend lächelte er mir zu.
    
    Welche von beiden meinte er? Ich antwortete ausweichend :
    
    « Wir sind sehr glücklich zusammen ». Ich hoffte, dass das die richtige Antwort war.
    
    « Ja, sie ist ein tolles Mädel » meinte er. Ein Pause, dann unerwartet « Genau wie ihre Mutter ».
    
    Oh Mann, was sollte denn das nun wieder heissen? Hatte Sie ihm etwa erzählt, dass.... Bevor ich mir aber den Kopf zerbrechen konnte rettete mich Anja. Sie drehte sich herum, winkte uns heran :
    
    « Axel, mach doch ein bisschen den Fremdenführer », und zu den Eltern gewandt, « das macht er nämlich ganz toll. »
    
    Ich hatte ne Menge über die Stadt und die Umgebung gelesen, Geschichte interessierte mich im ...
    ... Allgemeinen und ich erzählte gerne. Also warf ich mich in Pose und erzählte über die Gründung der Stadt, die Häuser um uns herum, die Geschichte des örtlichen Grafen und bevor wir uns versahen sassen wir beim Frühstück.
    
    Der weitere Tag verlief sonnig, und unbeschwert, ich zeigte mich von meiner besten Seite, die Eltern waren genau so jung, aufgeschlossen und sympatisch wie Anja sie beschrieben hatten. Der Besuch lief glänzend, ein voller Erfolg bahnte sich an.
    
    Die Unterhaltung wurde etwas angespannter als wir später auf dem Kahn auf Studien und Studienerfolg zu sprechen kamen. Anja und ich waren beide zwar nicht schlecht im Zeitplan, aber es hätte noch besser sein können.
    
    Aber die romantische Stimmung trug aber auch hier den Sieg davon : der schmale Flussarm, die silbernen Lichtreflexe auf dem Wasser, der Sonnenschein durch das Grün der Bäume auf der Seufzerinsel, das gemächliche Dahingleiten des Kahnes im Wasser.
    
    Ich hatte ein Flasche Sekt und vier Gläser besorgt. Wir waren an einem schattigen Plätzchen flussaufwärts der Universitätsstadt angekommen und ich stieg von der gondoliere-Plattform am Ende des Kahnes herunter. Um die Hände frei zu haben gab ich Anja die Stocherstange zu halten, die anstatt eines Ruders verwendet wird. Sie war ob des Gewichtes erstaunt, fiel fast mit der gut vier Meter langen Stange über Bord. Der Kahn schaukelte wie wild und ich umschlang sie von hinten, damit sie nicht in den Fluss fiel. Als sich wieder ein Gleichgewicht einstellte, sie wieder ...
«12...8910...14»