1. Deus ex machina Teil 08


    Datum: 29.10.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byUnfein

    ... herum und floh vor den Geschossen, die sich weiterhin ihren Weg durchs All bahnten. Er spürte, die irgendetwas sein rechtes Triebwerk traf und seinen Jäger in eine Roll- und Trudelbewegung versetzte. Diese brachte ihn, zu seiner Erleichterung, kurzfristig hinter einen größeren Steinbrocken, der ihm vorübergehend Deckung bot. Die Gefahr war aber keineswegs gebannt, denn nun drohte er unkontrolliert in einen anderen Felsklumpen zu stürzen.
    
    Geistesgegenwärtig schaltete er das zweite Haupttriebwerk ab und aktivierte die Manövrierdüsen, um Seine Bewegung wieder zu stabilisieren. Damit brachte er sich wieder in eine halbwegs normale Fluglage und konnte sogar eine stabile Position hinter den größeren Asteroiden einnehmen.
    
    „Eins meiner Triebwerke ist ausgefallen, Sel! Ich bin nur noch bedingt flugtüchtig.", meldete er sich bei der Androidin.
    
    „Keine Sorge, Sir. Mein Jäger wurde nicht beschädigt, da ich dem Asteroidenhagel noch gerade rechtzeitig ausweichen konnte. Bleiben Sie, wo sie sind, dort scheinen sie geschützt zu sein. Ich komme zu Ihnen und wir verbinden die Schiffe miteinander."
    
    „Roger!"
    
    Kurze Zeit später hatte Selen ihn erreicht und koppelte die beiden Maschinen aneinander. Da sie keine weiteren Jägerangriffe befürchten mussten, flogen sie in langsamen Flug zurück zur Infinity, die inzwischen in einer günstigen Position am Rand des Feldes gestoppt hatte.
    
    Die Fregatte und der Zerstörer waren in der ganzen Zeit auf ihrer Position verblieben. Vermutlich ...
    ... warteten sie ab und würden erst angreifen, wenn sie den Asteroidengürtel verließen.
    
    Kapitel 15 -- Zähe Verhandlungen
    
    Etwa 10 Minuten später waren sie wieder an Bord und bereits auf dem Weg zur Brücke. Dort wurden sie von einem freudestrahlenden Simon empfangen, der auch gleich losplatzte:
    
    „Ich konnte alles verfolgen! Dieses tollkühne Manöver wird in die Geschichte eingehen! Was für ein Hammer!"
    
    „Ja.", erwiderte Greg trocken.
    
    „Es war allerding sehr knapp. Beinahe hätte es uns ebenfalls in Stücke gerissen."
    
    „Ihr seid beide wieder unverletzt hier, das zählt!"
    
    „Mhm, ja. Aber nochmal brauche ich so etwas nicht."
    
    „Okay, nun aber zurück zu unseren verbliebenen Problemen, es ist dringend Zeit für eine kleine Lagebesprechung. Die beiden Großschiffe lauern nur auf eine gute Gelegenheit uns zu Staub zu zerblasen. Was macht die Suche nach dem Sender, Sel?"
    
    „Er wurde gefunden, sie hatten ihn in der Frachtkiste platziert, die als letztes an Bord gekommen ist."
    
    „Okay. Hast Du ihn bereits zerstört?"
    
    „Nein, Sir. Nur geborgen, da sie sonst sofort Bescheid wissen, dass wir ihn gefunden haben.", antwortete Selen nüchtern.
    
    „Sehr gut. Wir werden am besten zwei Hyperraumsprünge unmittelbar hintereinander machen und beim Ersten den Sender über Bord werfen, dann sollten sie unsere Spur verlieren. Ich hoffe, es gibt keinen weiteren an Bord."
    
    „Nein, Sir. Ein weiterer ist ausgeschlossen. Nachdem ich die Frequenzen gescannt hatte, war es ein Kinderspiel, ihn zu finden. ...
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