Deus ex machina Teil 08
Datum: 29.10.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... die Lebenserhaltung, Steuerung, Triebwerkskontrolle, Feuerleit-, Waffensysteme und Schilde des Zerstörers besitzen. Falls Sie den General richtig ärgern möchten, habe ich mir zudem erlaubt die Selbstzerstörungsroutinen des Schiffs zu hacken.", verkündete die Androidin fröhlich.
„Sel! IST NICHT WAHR, ODER? Der Zerstörer ist vollständig in unserer Hand??!"
„Korrekt, Sir. Und sie können damit machen, was auch immer sie wollen."
Greg war so begeistert, dass er Selen ergriff und in seine Arme zog.
„Du bist absolut genial!", flüsterte er in ihr Ohr und küsste ihr Gesicht ab.
„Danke schön. Sie aber auch, Sir!", antwortete sie und schmiegte sich an ihn. Natürlich konnte sie es nicht lassen, sich dabei mit ihrem Oberschenkel an seinem Gemächt zu reiben.
„Und Ihr bestimmtes Auftreten hat mich mächtig geil gemacht.", ergänzte sie flüsternd.
„Sel. Das ist jetzt aber nicht der richtige Zeitpunkt für Sex.", tadelte er sie.
„Und wann ist der?"
„Wenn wir von hier verschwunden und in Sicherheit sind."
Die Androidin zog eine Schnute und löste sich von ihm.
„Na gut. Ich werde sie daran erinnern, Sir."
Greg musste grinsen.
„Tu das."
Die Schiff-Bots brachten ihnen ihre Getränke und der Unternehmer stieß mit dem Hehler an.
„Auf ein langes Leben!"
„Auf ein langes Leben!"
Sie tranken und kurze Zeit später vernebelte der würzige Rauch einer Zigarre die Brücke. Nun blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf die Antwort der Likianer zu warten.
Diese ...
... ließen sich reichlich Zeit. Erst knapp fünfundvierzig Minuten später vermeldete Selen, dass sie gerufen wurden.
Auf dem Schirm erschien das bekannte Gesicht des Generals, seine Miene verriet jedoch nicht, wie entschieden worden war.
„Mr. Dillinger. Wir haben uns eingehend über die Situation beraten und sind zu einer Entscheidung gekommen. Wenn sie bereit sind, zu verhandeln, würde die likianische Regierung gerne ihren Preis für den Stein von „Sli-ith" wissen."
Greg konnte sich gerade noch ein Grinsen verkneifen. Sie lenkten tatsächlich ein. Er hatte natürlich nicht vor, den Stein zu verkaufen, aber er genoss es sehr, dass sie nun quasi als Bittsteller zu ihm kamen.
Dann ließ er die Bombe platzen. Ganz ruhig, mit einem Lächeln.
„Eine weise Entscheidung, General. Vielen Dank für das Angebot. Wir haben uns eben auch noch einmal beraten und müssen Ihnen nun bedauerlicherweise mitteilen, dass er unverkäuflich ist."
„WAAAAS?!!!"
„Er ist unverkäuflich, Mr. Tuin."
Der General bekam einen Tobsuchtsanfall.
„Sie verlauster, dreckiger Abkömmling eines Affen! Ich werde sie zerquetschen wie einen Wurm, ihr Schiff in Stücke schießen und die Stücke mit Torpedos zu Atomen zermahlen! Das werden sie bereuen!"
Der Unternehmer blieb ruhig.
„Und der Stein ist Ihnen egal?"
Das Gesicht auf dem Bildschirm verzerrte sich zu einem hämischen Ausdruck.
„Sprengen Sie ihn, wenn sie möchten! Ich habe die Order bei einem Scheitern der Verhandlungen dafür zu sorgen, dass ...