1. Laura Kraft 22


    Datum: 30.10.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... 1800 Meter hohen Bandai. In einem Park im Ortskern, dem Kamegajōshi-kōen, befindet sich die Ruine der Burg Inawashiro. Sie wurde 1868 im Krieg gegen die kaiserlichen Truppen vom damaligen Burgherren niedergebrannt, um sie nicht dem Gegner zu überlassen. Der Zerstörung entgingen jedoch einige unterirdisch angelegte Räume und Gänge. Durch Vulkanausbrüche wurden die Zugänge verschüttet und das Labyrinth geriet in Vergessenheit... bis im Jahr 1980 das Ministry of foreign Affairs, kurz MOFA genannt, anhand alter Zeichnungen die Zugänge wiederfand und freilegen ließ.
    
    Das Labyrinth aus Gängen und Räumen wurde mit allerhand Geräten ausgestattet, es wurden Strom, Heizung und sanitäre Anlagen installiert. Kurz gesagt, es entstand eine geheime Stadt in der Unterwelt von Inawashiro. Hauptsächlich wurden hier Agenten ausgebildet. Nicht nur in allen asiatischen Kampftechniken, sondern auch im Überlebenstraining. Während sonst in Japan der allgemeine High-Tech-Terror herrschte, beschränkte man sich hier auf den Mensch als Waffe. Pur, abgeschieden, ohne technische Hilfsmittel. Das galt auch für die Verständigung. Selbst auf Handys wurde verzichtet. Die Agenten mussten in der Lage sein, ohne Hilfsmittel zu agieren und zu kommunizieren. Ein Handy nutzt dir nichts, wenn der Akku leer ist, kein Empfang möglich ist oder Du es ganz einfach verloren hast. Eine Waffe nutzt dir nichts, wenn sie leer geschossen ist, aber immer noch Gegner existieren.
    
    In den letzten Jahren hatte sich eine Gruppe ...
    ... von 3 Personen in der Ausbildung heraus kristallisiert, die das Zeug hatten, die Prüfung erstmalig zu bestehen. Zuvor hatte es noch nie jemand geschafft. Die Prüfung musste nackt, in völliger Dunkelheit und Lautlosigkeit abgelegt werden. Jeder Prüfling musste 7 Gegner ausschalten, wobei die nicht unbedingt nacheinander angriffen. Von den drei Personen schaffte es lediglich eine. Ein Mädchen. Die Jungs waren alle sang- und klanglos gescheitert.
    
    Akira Ito war 20 Jahre alt, 1,68m groß, 50 Kilo leicht und hatte glatte schwarze Haare, die bis zum Po hinab reichten. Ihr Busen hatte D-Cup Ausmaße.
    
    Jetzt wurde sie für die Mission „Schatzsuche" ausgewählt. Dabei handelte es sich um die Suche nach dem Stein der Unbesiegbarkeit, die eine gewisse Laura Kraft mit der Chinesin Li Zhanhua unternommen hatten. Ziel war, den Schatzsucherinnen den Stein abzujagen und dabei alle beteiligten Helfer auszuschalten. Bekannt war nach dem Versagen der japanischen Agentinnen Aiko und Shouta, die sich als Pilotinnen der V.I.P.-Flight ausgegeben hatten, dass sich noch mindestens drei weitere junge Frauen in der Begleitung der Schatzsucherinnen befanden. Vermutet wurde weiterhin, dass auch einige andere Geheimdienste an der Sache dran waren.
    
    Akira packte ihre wenigen Sachen und machte sich auf die Reise nach Tokyo, von wo aus sie ein Flugzeug nach Frankfurt am Main bestieg.
    
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    Shoshana hatte Mühe gehabt, ihren Rucksack in der Lockeed F35 Lightning zu verstauen. Ein Kampfjet war nun ...
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