Laura Kraft 22
Datum: 30.10.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... mal nicht die Queen Mary 2. Unter den Augen von David, dem von ihr vernaschten und immer noch nackten Piloten und seiner fünf Kollegen war sie mit wippendem Minirock in die Pilotenkanzel geklettert, hatte sich angeschnallt und sehr zum Bedauern der Männer das Sauerstoffgerät vor´s Gesicht geklemmt. Ihr Busen schien mit aller Macht aus ihrem Top zu quellen, das durch den Gurt extrem spannte. Nach kurzem Check hatte sie die Düsen angelassen, die Glaskanzel geschlossen und mit ohrenbetäubendem Lärm über die Startbahn gejagt. Sie hob ab und prügelte den Jet senkrecht in den Himmel. Als Ziel war der Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim avisiert. Der amerikanische Militärflugplatz wird von der 1. US Panzerdivision genutzt. Daneben besteht das 58. Heeresfliegerregiment und die 205. Brigade des militärischen Geheimdienstes. Letztere Brigade würde ihren Flug autorisieren und die Benutzung der US-Einrichtungen durch den Mossad dulden.
Ihr Flug war kurz und ereignislos. Ganz im Gegensatz zu ihrer Landung. Schon im Funkverkehr wussten die amerikanischen Lotsen, dass da eine Frau „am Steuer" war. Schnell machte die Runde, dass eine israelische Pilotin mit Sonderauftrag in Wiesbaden landen würde. Mit einer F35 Lightning unter dem Popöchen und manikürten Fingernägeln am Joystick.
Natürlich war alles neugierig, als die F35 vor dem Hangar ausrollte, in dem der Jet untergestellt werden sollte. Jeder, der nicht gerade was zu tun hatte, wollte sehen, wer da aus der Pilotenkanzel kletterte. Als ...
... sich diese dann öffnete, Shoshana ihre Mähne ausschüttelte, ihren Oberkörper spannte und dann mit wehendem Minirock aus dem Jet kletterte, hätte man in der gesamten Airbase eine Stecknadel fallen hören können. Jeder hielt die Luft an und sperrte Mund und Augen auf. Fast hätte man Gummistiefel benötigt, um durch den Sabber zu waten, der sich vor den Leuten auf dem Boden ansammelte.
„Wer ist der Chef vom Dienst?", fragte die israelische Traumfrau den Soldaten, der ihr am Nächsten stand und völlig verwirrt salutierte. „W...w...was für´n Chef?"
Shoshana lächelte den verdatterten Soldaten freundlich an.
„Ich meine den Typ, der euch früh morgens um 05:00 immer mit den Worten weckt, dass er demnächst mit einem D-Zug in euren Arsch fahren wird".
„A... ach der...", stotterte der Soldat, bei dem sich die Schweißflecken sichtbar ausbreiteten.
„Na?". Shoshana betrachtete ihn wie einen Frosch etwas von oben herab mit schräg gehaltenem Kopf.
„I... ich geh´vor".
„Brav, Kleiner", lobte die Israelin. „So gewinnt man einen Krieg".
Cirka 200 Soldaten schauten dem wippenden Minirock hinterher, als Shoshana durch die Tür im Tower verschwand. Danach verschwanden nicht wenige von ihnen hinter einem Baum, um sich zu erleichtern. Nein, nicht die Blase... ihr wisst schon.
Der Diensthabende war überhaupt nicht begeistert von dem Auftritt der sexy israelischen Jetpilotin. Noch weniger begeistert war der etwa 30jährige Mann, als sie ihn bat, seine Kommunikationseinrichtungen ...