Ficken in obskuren Variationen #01
Datum: 02.11.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAuden James
... Willy (»Moses«) Wedtler – vor seinem rabiaten Oheim aus Buxtehude in die nahe Hansestadt geflohen und eben achtzehn schon ums Kap herumgekommen –, der zum Deckhaus trippelte, das die Kombüse und die Koje des Kochs enthielt.
Irgendwo quäkte das Akkordeon des Smaddings, irgendwo anders krakeelten Matrosenstimmen zur Melodie: »Keen Wind im Segel, de See liggt still…«
In der Kombüse sah Willy zunächst nur schwarze Schatten, hörte Smut Ede grunzen. Willy wußte, daß die Dicke Bertha sich hier verbarg. Ede hatte sie ihm beim Skat abgeknöpft. Willy ertastete Eisenpfannen, Blechbüchsen, Suppenkellen, Holzregale – dann endlich: Glas! Er war steif, ehe Willys Augen in der Dunkelheit bestätigten, daß er befummelte, was er suchte: ein bauchiges Marmeladenglas mit zerlöchertem Verschluss, bis unter den Rand vollgefüllt mit ausgehungerten Regenwürmern – die Dicke Bertha. Willy löste seinen Hosenstall, schraubte eilig den Deckel auf; er klirrte zu Boden. Sein Steifer sprang ihm in die Hand. Smut Ede nebenan in seiner stillen Koje war vergessen. Willy stieß mit Schwung in das wurmige Gekröse: Es krengelte kühl und schleimig um seinen Schwanz.
Er fickte die Dicke Bertha.
Einige Würmer zerdrückte seine Eichel in stürmischen Stößen und ihre Innereien und ihr Blut schossen warm aus ihnen heraus, einige andere Würmer fielen auf den Boden und seine tänzelnden nackten Füße zerstampften sie.
»Kiek an, Moses, watt machstn dor?«
Willy glitt das Glas einen Moment aus der Hand: Er ...
... spritzte ab.
»Uh-uaghh!«
»Gott bewahr de Ogn.«
»Ede?«
»Moses.«
»…«
»Dat glöwen de Maaten nie nich: Kru! Krmhpf–«
O.V. #27: Ein durchgehendes Pferd
Als er sie von hinten fickte, langsam, tief und hart, und sie intonierte, es wirklich zu genießen, langsam, tief und hart, griff er ihre Titten so fest er konnte und brüllte den Namen einer anderen Frau.
Er hatte nicht zu hoffen gewagt, dass sie im Bett so wild sein könnte.
O.V. #134: Teppichreiniger
Mein Teppich war endlich wieder dreckig.
Ihn zu präparieren hatte mich 4,95 € und 09:37 Minuten Zeit gekostet. (Selbst beim ersten Mal mit Daniela bin ich nicht so schnell gewesen.) Ich duschte und rasierte mich. Auf dem Bett lagen bereit: René-Lezard-Anzug samt Haikragenhemd und Schuhen, Baume-&-Mercier-Hampton-Chronograph, Zündhölzer, Polaroids, Dildo, Cutter, zwei geölte Juteseile à 7 m Länge und 6 mm Durchmesser.
Bevor ich die Sachen anlegte, prüfte ich die Seile ein letztes Mal.
Ich entzündete drei Oboro-kohs mit einem Zündholz, das ich unausgeblasen ins Räuchergefäß aus Gusseisen auf dem mittleren Drehfach des Domino-Regals warf, und drapierte die Polaroids auf dem transluzenten Kunstharz-Estrich.
Ich wartete.
14:59:55 Uhr und :56 und :57 und :58 und :59 und dann:
Aufzugrattern.
Sie kam keine Sekunde zu spät.
Sie trug schwarze Lack-Pumps und Halterlose, die bis zur Mitte ihrer grazilen Schenkel reichten: nackte Haut – der Spitzensaum ihrer ultraknappen Dienstmädchenuniform und ...