1. Ficken in obskuren Variationen #01


    Datum: 02.11.2018, Kategorien: Fetisch Autor: byAuden James

    ... ein Halsband, das eine weißbehandschuhte Hand benestelte, während die andere den Staubwedel wie einen Zeremonienstab hielt.
    
    Ich fragte nicht, wie sie heiße.
    
    Sie fragte nicht, was ich wolle.
    
    Ich wies ihr den Weg, und sie trat aus dem Käfig und ging weiter.
    
    Jeder ihrer Schritte enthüllte einen Moment lang die kleinen Backen ihres Apfelarschs unter dem Spitzensaum, der im Staccato ihrer aufsetzenden Pfennigabsätze um ihre Hüften hüpfte. Sie schlenkerte sie zum Staubwedel synchronisiert von einer Seite zur anderen – und blieb stehen:
    
    Zu ihren Füßen lagen die Polaroids.
    
    Sie solle sie aufsammeln, sagte ich nach einem regungslosen Augenblick.
    
    Sie bückte sich und die freie Sicht auf ihre Möse versöhnte mich mit ihrem Zögern. Sie wirkte wie der Rest ihres Körpers zierlich und makellos. Alle Haare waren heißem Wachs und glatter Haut gewichen. (Stephanies süße Schreie sind unvergessen.) Auf ihren inneren Lippen lag ein feiner Schimmer.
    
    Ich trat hinter sie und drängte mich gegen ihren Arsch.
    
    Sie gapste, dann fiel der Staubwedel zu Boden.
    
    Ich strich über seidiges Nylon, bis ich zarte Haut traf und der kühle Stoff ihres Rocks meine Hände überdeckte. Sie richtete sich auf. Der steife Schwanz in meiner Hose rieb an ihrem Arsch.
    
    Die Polaroids zitterten in ihren Händen.
    
    Ich zog sie fest an mich heran und vergrub meine Nase in ihrem weißblonden weichen Haar, Duft von Bergamotte und Vanille, und streichelte die glatten Innenseiten ihrer Schenkel, schrappte ...
    ... aufwärts über ihren Leib, unsäglich schmal und zerbrechlich unter meinen Händen, während ich mehr in ihr Ohr hauchte als sprach, wie schön sie sei, dass sogar die Polaroids ihr nicht gerecht würden, ihrem Körper, für den sie so hart gearbeitet habe und der kein Sterbenswörtchen über die Anzahl der Tage verrate, die sie von ihrem Dreißigsten trennten, der sich vollkommen verändern und rubeneske Fülle gewinnen würde, ihr flacher Bauch dann viel zu aufgequollen wäre, als dass ich sie wie jetzt umarmen könnte, und ihre kleinen festen Brüste würden wachsen und den impertinenten Mund würde ich ihr mit ihnen stopfen, ihren quabbeligen Hängetitten, an deren Warzen sie zum ersten Mal in ihrem Leben saugen könnte, und also in summa eine zweite, wahre Frau-Werdung: die fleischgewordene Abfuhr an das patriarchale Frauenideal und seine tyrannischen Normen, wenn sie nur ja sage, und sie sagte: »Ja, zerstöre meinen Körper, meine Liebe!«
    
    Ich ließ sie los.
    
    Sie gasperte.
    
    Wenn sie es wirklich wolle, sagte ich, dann solle sie die Polaroids verbrennen.
    
    Ich hielt ihr die Zündholzer hin.
    
    Ein Finger nach dem anderen entwirrte sich von den zerknickten Polaroids. Sie wandte den Kopf zur Seite. Ihre Schneidezähne krallten an ihrer Unterlippe. Mit der freien Hand zwackte sie ihre Brustwarze steif durch den schwarzen Stoff.
    
    Ich schnappte das Briefchen auf, atmete aus.
    
    Sie senkte ihre Hand, langsam, dann brach sie ein Zündholz heraus, Wimpernzucken, und schurrte es über den Zündstreifen ...
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