1. Die Wette


    Datum: 02.11.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Paulpaulig

    ... waren Zeichnungen, die alles, aber auch wirklich alles darstellten. Und die Sprache, eindeutig, mit Begriffen die wir überhaupt noch nicht gehört hatten.
    
    Da war von Bumsen die Rede. Was war Bumsen? Wir lasen vom Lecken, Blasen, Lutschen. Von Natursekt, von einem Dreier, vom Spritzen und noch vielen anderen Sachen die für uns Neuland waren. Wir konnten uns kaum wieder einkriegen. In der Schule waren wir die Könige mit unseren Schätzen. Die Hefte gingen von Hand zu Hand.
    
    Ja so fing es an, damals, in den 50er Jahren.
    
    Dann die ersten Fickbilder, die man irgendwo aufgetrieben hatte und die, die Mutter dann in der Jacke fand. Den Ärger, den es gab hat man schnell weggesteckt. Dann das allererste Mal. An einem Berufschultag während der Lehrzeit, im Puff, in der Ulrikustraße. Die Aufregung danach. Man musste ja seine Erlebnisse erzählen, Mensch, war das alles aufregend.
    
    Dann die ersten Erlebnisse mit der Freundin. Und man sammelte so langsam Erfahrungen, man wurde neugieriger auf Sachen die man nicht kannte. Und so kam dann eins zum anderen.
    
    Dann die Ehe, mit allen Höhen und Tiefen. Die holperigen Anfänge, die Erfahrungen mit Dingen die man nur von Hörensagen kannte. Und es wurde immer besser. Je älter man wurde je spannender wurden Ereignisse. Die ersten eigenen Fotos und Filme, die man natürlich niemanden zeigen konnte. Das erste mal einen Dreier mit einer Freundin der Ehefrau. Und die Tatsache das man immer lockerer wurde. Immer offener darüber reden konnte und man ...
    ... immer neue Erfahrungen machen konnte.
    
    Man hatte die ersten Natursekterlebnisse, suchte den Kick beim Vögeln im Parkhaus. Bilder und Filme musste man sich aus Dänemark besorgen und an der Grenze aufpassen das man nicht erwischt wurde.
    
    Aber eins stellte sich im Laufe der Zeit auch heraus. Es kehrte Routine ein, mit anderen Worten es wurde langweilig. Neuland wurde erkundet. Man ging fremd und hatte glücklicherweise einen Partner mit dem man darüber reden konnte. Das beruhte natürlich auf Gegenseitigkeit und die Gespräche darüber waren dann Anlass das eigene Sexualleben wieder etwas aufzupeppen. Man konnte sich daran aufgeilen, wenn der Partner seine Erlebnisse zum Besten gab. Wenn er oder sie erzählten mit wem man gefickt hatte, was man für Träume hatte, oder mit wem man gerne einmal so richtige Schweinereien machen möchte.
    
    Die Frage ob das pervers sei, oder ob andere so etwas auch praktizieren wurde diskutiert und festgestellt das dies ganz allein die Sache der beiden Partner ist. Es gibt keine Tabus so lange beide daran Spaß haben.
    
    Dazu gehörte dann auch Partnertausch mit all den schönen Erlebnissen die damit vermacht sind.
    
    Im Schwelgen der Erinnerungen musste ich wohl fast zwei Stunden so da gesessen haben. Ich wurde unsanft von der eigenen Ehefrau gestört. "Was starrst du den hier in die Luft?" War ihre Frage. Ich erinnerte sie an die Wette, die mich dazu bringen musste, eine Pornogeschichte zu schreiben.
    
    "Das wird ja bei deiner Fantasie kein Problem sein. ...
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