1. Emilias Metamorphosen - 2


    Datum: 06.11.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: AlexanderVonHeron

    ... hier befand.
    
    JA – ihr Fiasko, ihr eigenes Waterloo auf gar nicht erahnte Weise wurde ihr hier präsentiert. Und gerade deswegen wohl, weil so gänzlich uner­wartet, war dies alles mehr als nur ein Schlag, ein Tief­schlag, ein heftiger Schuss vor den Bug, der ihren Lebenslauf wahr­lich ins Wanken geraten ließ.
    
    Emilias Leben wurde wie durch den Blitz aus dem gar so heiteren Himmel erschüttert, als sie zwangsweise ganz genau mitbekommen musste, wie Sebastians nackter Arsch sich erhob und zwischen die weit gespreizten Beine eines anderen Mäd­chens auf und ab zu pen­deln begann. Wie verrückt alleine doch die Situation sein musste, dass sie bis dahin ihren Freund noch nie nackt gesehen hatte, ja nicht einmal seinen unbekleideten Oberschenkel. Und hier war es primär sein nackter Po, der gierig und geil zwischen die Schenkel des schul­bekannten Flittchens eindrang. Wie konnte er nur !?
    
    Für einige Sekunden, die für Emilia wie Stunden wirken mussten, stand das junge Mädchen vor Schreck erstarrt neben dem Wagen des künftigen Ehegatten. Das geile Stöhnen von hitziger Leidenschaft er­füllte die Nacht, wie die Körper im fleischlichen Rhythmus gemein­sam ineinander verschmolzen. Ihr Bräutigam, ihr Verlobter, ihr Ver­sprochener … und dann noch eine junge Frau, die sie im weitesten Sinn ja gar nicht kannte und in ihren tränenden Augen auch gar nicht be­trachten konnte, so wie deren Blößen durch ihren brünftigen Sebastian verdeckt wurde.
    
    Als sie das erlösende Stöhnen des ihr bislang ...
    ... unbekannten Höhe­punktes aus dem Auto heraus vernahm und als Sebastian sich ver­steifte und sein wohl seit gefühlten Unendlichkeiten aufgestautes Sperma tief in seine Liebhaberin mit wilden gestöhnten Zuckungen entleerte, war Emilias Trance gebrochen. Und mit ihr und in ihr die wahre Tragweite, die in dem schaukelnden Auto passiert war.
    
    Ihr Schrei der fatalen Erkenntnis und wahnsinnigen Verzweiflung hallte durch die Bäume, während sie sich umdrehte und wie von Sin­nen vom Ort des Geschehens wegrannte.
    
    Erst später bei dieser Sc***derung konnte sie in Richards Armen nun sogar darüber lachen, dass es zugleich das erste und auch letzte Mal gewesen war, dass sie Sebastian nackt gesehen hatte. Wenn auch nur von hinten, wenn auch nur seinen teils mit ungustiösen Pickeln übersäten Hintern … Ja wenn es nicht mit Sicherheit sein Audi gewesen wäre, sie hätte gar nicht darauf schwören können oder wollen, dass es ja wirklich ihr Verlob­ter war, der sich da mit einer anderen vergnügte. Woher denn auch – sein Gesicht sah sie ja erst später, als sie schreiend weglief und er sie halb nackt ein paar Meter verfolgt hatte...
    
    Emilia weinte die ganze Nacht hindurch, wusste kaum anders darauf zu reagieren auf das, was ihr widerfahren und geschehen war. Sie konnte nicht anders – mehr als eine Welt war für sie eingebrochen und unwiderruflich zerstört worden. Und sie hatte einfach keine Ahnung und kein Gefühl mehr für all jene Empfindungen, die in ihr ausgelöst worden waren.
    
    Enttäuschung, ...
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