Lisa
Datum: 10.11.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: bypat_garret
... können wir uns abschminken", sagte Lisa, die neben ihm im Bett saß.
„Sind wir eingepennt? Wie spät ist es?", fragte er gähnend.
„Ja, wir sind eingeschlafen. Und es ist kurz vor Elf", antwortete sie und schaltete das Licht ein. Beide mussten wegen der plötzlichen Helligkeit blinzeln.
„Ich werde dann mal nach Hause gehen. Morgen muss ich früh raus", sagte Tom, während er zwischen den Luftballons seine Unterhose suchte. Aus Angst, es könnte einer von ihnen platzen, versuchte er sie so wenig wie möglich zu bewegen.
„Du kannst aber gerne bei mir schlafen. Ich mache dir auch ein leckeres Frühstück", antwortete Lisa.
„Nein, du hast ja morgen deinen freien Tag. Da kannst du ausschlafen. Und meine Eltern wissen auch nicht, dass ich bei dir bin. Die machen sich sonst bestimmt Sorgen."
„Schade", sagte Lisa und zog ihr Nachthemd an. Dann brachte sie Tom zur Tür und gab ihm einen leidenschaftlichen Gutenachtkuss. Sie hoffte, ihn doch noch zum Bleiben überreden zu können. Aber es nützte nichts und sie sah ihm nach, bis er um die Ecke verschwunden war.
„Guten Morgen Tom", sagte sein Onkel, als er am nächsten Morgen das Büro betrat. „Danke, dass du deinen Sonntag geopfert hast, um die Rechnung zu schreiben".
„Kein Problem, antwortete Tom", sah zur Ledercouch und war froh, dass sein Onkel nicht wusste, was sich darauf abgespielt hatte.
„Ach ja, was ich dich noch fragen wollte", sagte sein Onkel. „Hast du anschließend noch eine Party gefeiert? Im Papierkorb liegen ...
... die Überreste eines Luftballons. Und die hier habe ich neben der Couch gefunden". Er hielt Tom drei Ballons vom Einkaufszentrum vor die Nase. Lisa hatte sie aus seiner Hosentasche genommen und auf die Lehne der Couch gelegt. Von dort mussten sie auf den Boden gefallen sein.
„Ähm... ja... also...", stotterte Tom. „Die sind vom Einkaufszentrum". Das war zumindest nicht gelogen. Glücklicherweise gab sich sein Onkel mit dieser Antwort zufrieden und fragte nicht weiter nach.
Bevor die Arbeit losging schrieb er eine Nachricht an Lisa: „Guten Morgen Lisa. Gut geschlafen? Treffen wir uns nach der Arbeit bei dir?" Es kam aber keine Antwort. In der Mittagspause schrieb er eine weitere Nachricht: „Alles in Ordnung bei dir?" Doch auch diese Nachricht blieb unbeantwortet und langsam machte er sich Gedanken. War sie beleidigt, weil er nicht bei ihr schlafen wollte? Wahrscheinlich war es so. Schon als er in der Nacht nach Hause kam, dachte er sich, dass er einen Fehler gemacht hatte. Aber jetzt war es zu spät und er hatte es vermasselt.
Schwitzend und ausgelaugt kam er nach der Arbeit daheim an. Außerdem machte ihm die Sache mit Lisa ziemlich zu schaffen. Sie hatte sich noch immer nicht gemeldet. Daher wollte er nur schnell duschen und seine Ruhe haben.
Er war schon auf der Treppe nach oben, als seine Mutter rief: „Tom, kommst du mal? Im Postkasten lag wieder ein Kuvert für dich."
Tom wäre fast die Treppe hinuntergepurzelt. Schnell war er bei seiner Mutter und schnappte sich ...