Rosen, Die Auf Felsen Wachsen 01
Datum: 28.03.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byLastvagrant
... trainierte Sportlerin, was er an dem straffen flachen Bauch, der nur sparsam von ihrem bauchfreien, gelben Top bedeckt wurde, erkennen konnte.
„Etwa in meinem Alter." schätzte er in Gedanken.
Kurz verweilte sein Blick auf ihren umwerfenden Beinen und der knappen Jeanspants, dann war er an ihr vorbei. Die Ecke kam näher und er ließ sich auf die Polster fallen, die angenehm kühl auf seiner Haut wirkten. Er rieb sich die Arme, um die Gänsehaut zu vertreiben die sich seiner erneut zu bemächtigen drohte, und das lag nicht an dem Temperaturunterschied. Für einen Moment beobachtete er ihren Hinterkopf, als sie gerade den Kopf leicht zur Seite neigte. Ihre Haare, die ihr kaum bis zu Schulter reichten und einen modischen Stufenschnitt aufwiesen, fielen nach vorne. Dadurch wurde ihr Nacken nicht mehr bedeckt und er konnte dort eine Tätowierung erkennen. Direkt am Nackenansatz hatte der Künstler eine Art Lagerfeuer oder runde Flammenkugel gestochen. Von dort ausgehend züngelten sich Flammen, in verschiedenen Rot- und Orangetönen, die Wirbel entlang nach oben. Dort wo die Flammenzungen sich im Aufwärtswirbel trennten, konnte man zwei Wörter lesen: animose und estuans. Umgeben wurde das Lagerfeuer von einer saftig, grünen Wiese. Einige der Grashalme bildeten das Wort vive. Leicht seitlich vom Lagerfeuer saß ein Mann und blickte in die Flammen, diese schlugen in seine Richtung, doch er wich nicht zurück. Er schien das Feuer regelrecht anzuziehen.. Neben ihm wuchs eine einzelne, ...
... rote Rose. Auf einem der Kelchblätter konnte er das Wort ama erkennen. Ein anderes Kelchblatt hatte sich gelöst und wurde vom Wind davon geweht. Gejagt wurde es von einem kleinen herumtollenden Hund mit einem Halsband auf dem collaeta stand. Es war eine wunderschön komponierte Szene. Ein Kunstwerk, das seines Gleichen sucht.
Er hätte Sie gerne auf das Tattoo angesprochen, doch in diesem Moment faltete sie die Zeitschrift zusammen, schloss sich ihrer Familie an und verließ das Foyer. Er rief sich noch einmal kurz das Tattoo vor Augen. Etwas daran kam ihm vertraut vor. Erinnerte ihn an sein eigenes.
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Er lehnte sich zurück und nahm einen tiefen Zug von der halb aufgerauchten Zigarillo. Ja das war sie, die fleischgewordene Fantasie. Der Stoff aus dem Träume gemacht werden. Er konnte sich noch gut an diesen Moment erinnern. Wer hätte geahnt, was dieser Urlaub noch alles für ihn bereithalten sollte. „Hätte man es mir damals erzählt, ich hätte wahrscheinlich gelacht, und wäre weitergegangen." dachte er bei sich. Doch war es diese erste Begegnung, die seine Erwartung in Bezug auf den anstehenden Urlaub mit seiner Familie deutlich aufhellte.
1.2. Überraschung
Er hielt sein Armband, das er als Zimmerschlüssel erhalten hatte, an die Tür und öffnete Diese anhand der Beschreibung neben dem Türschloss.
Echt praktisch diese Dinger, dachte er und betrat das Zimmer. „Geil." dachte er grinsend. Lange hatte er darum kämpfen müssen, ein Zimmer für sich allein zu ...