1. Das Internat - Teil 11


    Datum: 21.11.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... stimmte. Auch die Hand am meiner Brust musste sich durch das Shirt abgezeichnet haben, denn plötzlich kam ein breites Grinsen in ihr Gesicht. Sie drehte leicht ab, um einen Blick hinter die Säule zu erhaschen.
    
    So schnell hatte ich noch nie die Farbe aus dem Gesicht einer Person verschwinden sehen. Gleichzeitig zog sich die Hand so schnell zurück, als ob ich einen Nagel in sie gestochen hätte.
    
    Nur wurde mir die Sache doch zu komisch und ich drehte mich leicht um.
    
    Jetzt wurde mir einiges klar. Sascha stand dort, knallrot im Gesicht und nach Luft schnappend. „Melanie. Ich dachte du. Da ist doch dein Robbie Shirt, wieso bist du da?“ stammelte er in Richtung der immer noch starren Mel.
    
    „Das kannst du jemand anderem erzählen, das du mich verwechselt hast. Ich glaube dir das nicht. Du scheinst immer das unschuldige Opfer zu sein, genau wie bei Elke. Komisch oder?“
    
    Mir war klar, ich würde den Tag mit Betonschuhen im nächsten See beenden.
    
    Doch dann kam Melanie auf mich zu, packte meinen Arm und zog mich mit.
    
    Ich konnte mich nicht entscheiden zu reden oder zu schweigen, also hörte ich auf meine Gene und fing an zu reden. Doch Melanie hörte gar nicht zu und nuschelte leise etwas vor sich hin. Im Grunde hatten wir Beide somit ein gutes Gespräch unter Frauen.
    
    Im Museum wurde ein paar Gruppen gebildet, die von einem Museumsführer durch das Gebäude geführt wurden. Und ich hatte das Glück, das uns Frau Rektorin und Frau Schmitz begleiteten. Frau Schmitz gehörte zu ...
    ... den Frauen, die schon 1 Minute nach dem Aufstehen schlechte Laune hatten und das an allen Anderen auslassen mussten. Da war Lehrerin natürlich eine gute Berufswahl.
    
    Mit mir waren noch Mel und Betty in der Gruppe. Mel ließ keine Gelegenheit aus, dummer Sprüche in Bettys Richtung loszulassen und sie zu ärgern. So hatte Frau Schmitz schon einige böse Blicke in die Richtung der Beiden losgelassen.
    
    Wir kamen in die Abteilung der afrikanischen Naturvölker. Auf einer Bühne war ein afrikanischer Stamm nachgestellt. Alle fast oder ganz nackt um ein Lagerfeuer rum. Ich konnte noch hören, wie Mel sagte: „Hey Betty, jetzt nicht geil werden.“
    
    Dummerweise hörte das Frau Schmitz auch.
    
    „Jetzt reicht es mir. Könnte ihr nicht etwas Respekt haben? Nein? Dann muss ich es euch wohl beibringen. Los, kommt nach vorne.“
    
    Betty und Melanie gingen zu Frau Schmitz und versuchten noch, mit einer Entschuldigung die Situation zu entschärfen. Vergebens.
    
    „Ihr findet das also lustig? Wir lachen doch alle gerne. Also würde ich vorschlagen ihr bringt uns euren Humor etwas näher.“ Sagte Frau Schmitz mir ironischer Stimmt zu den Beiden. Die schauen sich jedoch nur verwirrt an.
    
    „Ich scheint das nicht zu verstehen. Nackt am Lagerfeuer sitzen ist eure Art von Humor. Also bringt es uns näher, in dem ihr euch jetzt und hier auszieht.“
    
    Ich glaube das war der Punkt, an dem viele schmunzeln mussten und zwei Gesichter blass wurden.
    
    „Na los. Ich glaube ihr habt den Busen der Frauen bewundert. Dann ...
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