1. Die Fickinger 03


    Datum: 24.11.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bygaldranorn

    ... wurde, wo die ausgelassene Feier einen Moment irritiert ins Stocken geriet, kam Vicke in ihr. In langen, ergiebigen Spitzern schoss es aus seinem pumpenden Schwanz heraus und flutete keinen Atemzug später in Runas Gebärmutter.
    
    „Runa", knurrte er kehlig, als seine Muskeln alle gleichzeitig nachzugeben drohten und er erschöpft über ihr zusamensank.
    
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    Tjures und Snorres erster Arbeitstag im Dorf begann mit tiefem Morgenrot. Es war noch klirrend kalt von der Nacht, die nun langsam dem anbrechenden Tag wich. Gähnend schlurfte Snorre aus dem Langhaus, in dem man sie untergebracht hatte, streckte seine Arme dem wolkenverhangenen Himmel entgegen und räkelte sich ausgiebig. Dann blinzelte er verschlafen über die Ebene, die sich vor dem Dorf erstreckte.
    
    Linker Hand, wo der Lagerfeuerplatz lag, zeichneten sich Spuren der letzten Nacht und des wilden Festes ab, dem Snorre seinen schmerzenden Kopf verdankte. Unwillig stöhnte Snorre auf. Vielleicht hätte er das letzte Horn Met gestern ausschlagen sollen, selbst wenn es dann kritische Blicke in Massen gehagelt hätte...
    
    Auch Tjure wirkte wenig entschlossen, wie er sich verschlafen die Augen rieb und unwillig dem ersten Sonnenlicht entgegenblinzelte. Außer ihnen schien noch niemand auf den Beinen -- aber im Gegensatz zu Snorre und Tjure konnten sich die Männer des Dorfes schließlich auch einen faulen Tag gönnen. Ihnen, den Neuen, stand erst noch die Bewährungsprobe bevor...
    
    Seufzend ließ Snorre seine Arme ...
    ... wieder sinken und warf Tjure einen fragenden Blick zu, den Tjure mürrisch erwiderte. „Du kümmerst dich um die Lehmöfen, ich geh Wasser holen?"
    
    Zwar gab es nichts, das Snorre mehr widerstrebte als diese Weiberarbeit, aber was blieb ihm schon anderes übrig als ergeben zu nicken? Und immerhin erklärte Tjure sich freiwillig bereit, die grob gehauenen Holzeimer hinunter zum Fluss zu tragen und sie anschließend gut gefüllt und mehr als fünfmal so schwer wieder hochzuschleppen... also unterdrückte Snorre den nächsten tiefen Seufzer, spähte nach der Axt zum Holzspalten und schlurfte kurz darauf mit dem Werkzeug in den schwieligen Pranken zum Block, der zum Holzhacken genutzt wurde und in unmittelbarer Nähe zu den Öfen stand.
    
    Birger hatte ihm erklärt, wo das Holz gestapelt wurde, das zum Feuermachen verwendet wurde. Snorre belud seine Arme mit einem halben Dutzend der Scheite und trug sie zum Block, während Tjure mit den Wassereimern den sanften Hügel zum Fluss hinunterlief. Es war nicht weit, aber das Gefälle und die schweren Eimer machten den Rückweg beschwerlicher, als Tjure erwartet hatte.
    
    Bald waren Tjure und Snorre so in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht mehr wahrnahmen, wie sich ein schmaler Schatten aus einem der Hütten etwas abseits der Haupthäuser stahl und im Schutz der Morgendämmerung unbemerkt zum Langhaus des Birger huschte.
    
    Warmes Halbdunkel umfing Endre, kaum dass er das Innere des Langhauses betreten hatte. Er blinzelte einige Male, um sich schneller ...
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