1. Random Shorts - Urlaubsabenteuer


    Datum: 25.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byKojote

    ... diese Sandra war nicht irgendwer. Die war echt eine Hammerbraut.
    
    Sandra sah ihn durchdringend und irgendwie ungläubig an. Dann schien sie sich irgendwie zu sammeln und hob kurz den Kopf. Und als Nächstes zuckte sie zusammen.
    
    „Sag mal", meinte sie über seinen Kopf hinweg. „Diese keifende Alte hatte doch rotbraune Haare, oder nicht?"
    
    „Kann sein", murmelte er und fragte sich, was das jetzt wieder sollte. „Wieso?"
    
    „Ich glaub, sie hetzt grad ihren Alten auf dich. Und der sieht
    
    schwer
    
    sauer aus...!"
    
    Noch während Sandra aufsprang, sah Gerome über die Schulter und entdeckte tatsächlich die Tussi von eben. Sie sah ziemlich zufrieden einem Typen nach, der mit rotem Kopf und stinksaurem Gesicht auf ihn zukam. Und so, wie der kochte, wollte der nicht reden.
    
    Gerome war kein Feigling. Alles Mögliche, aber nicht das. Aber als Sandra seinen Arm packte und nach seiner Hand angelte, ließ er sich hochziehen.
    
    „Komm!", forderte sie hektisch.
    
    Da ließ er sich nicht zweimal bitten.
    
    Rasch raffte er noch ihr Handtuch auf und ließ sich von ihr führen. Gemeinsam rannten sie so schnell es ging ein Stück den Strand entlang und dann an einer passenden Stelle in die Dünen.
    
    Man musste kein Feigling sein, um vor einem Kerl wegzurennen, der anderthalb Mal so schwer und groß war, wie man selbst. Vor allem, wenn in dessen Gesicht stand: ‚Ich verdresch dich!' Und das nur, weil er ein wenig patzig zu einer schrumpeligen Oma gewesen war.
    
    Ein Blick über die Schulter zeigte, ...
    ... dass der Alte auch losrannte. Er sah dabei aus, wie eine Dampfwalze und sein Kopf machte den Kessel, so rot, wie der war.
    
    Flugs übernahm Gerome die Führung und zog nun Sandra hinter sich her, die ein wenig Schwierigkeiten hatte, wirklich Tempo zu machen. Was daran lag, dass sie anfing zu lachen, als wäre sie nicht ganz dicht.
    
    Glücklicherweise reichte der Dampf bei Opi im Kessel nicht für mehr als einen kurzen Spurt auf die erste Düne. Dann kam er keuchend zum Stehen und brüllte nur noch ein paar Flüche hinter den beiden her, während er drohend die Faust schüttelte.
    
    Einige Dünen weiter, ein paar hundert Meter ins Landesinnere und vielleicht einen knappen Kilometer an der Küste entlang, erschien es Gerome daher sicher, erst einmal eine Verschnaufpause einzulegen.
    
    Schwer atmend ließ er die Decke fallen und sich selbst zwischen die Grasbüschel plumpsen, die hier überall aus dem Sand wuchsen. Und dann starrte er die Schwarzhaarige an, die vor lauter Atemnot und Gelächter einen roten Kopf bekommen hatte.
    
    Bis er merkte, wie er selbst anfing zu grinsen und schließlich auch mit aller Kraft nicht verhindern konnte, dass er gluckste und letztendlich losprustete.
    
    Das ging ein paar Minuten so, in denen immer einer der beiden versuchte, sich wieder einzukriegen und dann doch wieder vom Lachen des anderen angesteckt wurde. Auch wenn Gerome nicht hätte sagen können, was genau eigentlich so witzig war.
    
    Die Ausgelassenheit verflog erst, als Sandra zu ihm kam und sich auf ...
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