1. Eine triebhafte Nonne wird zur Wohltäterin


    Datum: 26.11.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: rob62

    ... gleich, der schützt dich vor neugierigen Blicken anderer Hotelgäste, wenn du dich zwischen unseren Zimmern bewegst, ist gut so?".
    
    Thomas schien sich schnell zu fangen, er nickte, ihr dabei zulächelnd. Beatrice war zufrieden, "nun aber schnell Bur, wir wollen doch zeitig zu Abend essen, gel". Beatrice sagte vor ihrer Zimmertür, "warte bitte hier einen Moment", nach ein paar Sekunden reichte sie einen noch verpackten Bademantel durch die einen Spalt weit offen stehende Tür. "Bis gleich, ich warte auf dich, zieh dich in aller Ruhe um".
    
    Thomas ging auf sein Zimmer, stand einen Moment lang bewegungslos und atmete tief ein. Er fühlte sich eigenartigerweise irgendwie erleichtert, die Angst wich allmählich von ihm. Er zog sich mit Gelassenheit aus, als er bis auf den Slip entkleidet war, verharrte er einen Moment, Beatrice hatte nichts von Nacktausziehen gesagt, ging es ihm durch den Kopf, auch dies hätte er für sie getan. Dann öffnete er gewissenhaft die Verpackung des Mantels und entfaltete das Kleidungsstück.
    
    Er hielt es oben mit beiden Händen haltend ein Stück von seinem Körper, der Bademantel gefiel ihm außerordentlich, er hatte muntere Farben und war aus weichem Frotteestoff. Ganz etwas anderes als in unserem Kloster, resümierte er. Ein leichter Stolz kam in ihm auf, als er mit dem Mantel bekleidet über den Flur zu Beatrice ging. Ein paar Gedanken gingen ihm durch den Kopf, gelehrt vom Bruder Georg, Eitelkeit und Koketterie sind auch Sünde, kleidet euch so einfach wie ...
    ... es geht, um den anderen zu zeigen, allein der Glaube sei dem Menschen wichtig. Er schob diese Gedanken augenblicklich beiseite, was sollte der liebe Gott gegen einen farbigen modernen Bademantel haben.
    
    Er klopfte an die Tür, Beatrice öffnete ihm, sie hatte noch immer ihre Ordenskleidung und ihren Schleier an. Als er eintrat und die Tür hinter sich verschloß, ging sie ein paar Schritte rückwärts, neigte ihren schönen Kopf leicht zur Seite und sagte, "ja, mai, siehst du fesch aus, ich möchte auch so jung wie du sein". Dann wies sie auf den einen Sessel, der vor dem kleinen Tisch stand und setzte sich Thomas gegenüber. Sie faltete ihre Hände wie zum Gebet und schloß während sie zu Reden begann ihre Augen. "Ja wie geht es nun weiter, dazu möchte ich dir erzählen wie wir es bis jetzt immer getan haben, das vereinfacht die Sache für mich. Wenn du mit irgend etwas nicht einverstanden bist, oder Fragen hast, unterbrich mich bitte". Sie öffnete die Augen und schaute Thomas an. Der erwiderte ihren Blick und wartete offensichtlich darauf, das sie weiter redete.
    
    7.Kapitel
    
    Beatrice lehnte sich im Sessel entspannt nach hinten und legte ihre Arme auf die Sessellehnen, sie schaute Thomas beim Sprechen in die Augen, "ja, es gibt ein paar Probleme, die ihr Klosterbrüder im gleichem Maße beinahe ausnahmslos mit euch herum schleppt. Nämlich die totale Abschottung vom anderen Geschlecht und die tägliche Verdrängung des normalen Geschlechtstriebes, der aber trotz aller Verbote ständig in ...
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