Eine triebhafte Nonne wird zur Wohltäterin
Datum: 26.11.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: rob62
... dazu dringend Unterstützung.
Sie sah den Zug gemächlich aus der Ferne auf den kleinen Bahnhof zusteuern. Als er hielt, war sie doch erstaunt wie viele Menschen ausstiegen, die Masse waren Touristen, die in der schönen Landschaft wandern wollten, aber auch um die zum Besuch freigegebenen Räume des Klosters zu besichtigen. Sie erkannte Thomas sofort an seiner Kutte, die ihr eigentlich sehr zuwider war, aber Etikette mußte auch sein sagte sie sich, wenn ich mich daran halte kann ich so meine von mir gewählte Mission erfüllen, resümierte sie.
Thomas erkannte Beatrice an ihrer Tracht nicht, da sich auf dem Bahnsteig mehrere Nonnen aus dem Kloster befanden. Beatrice ging auf ihn zu, "du bist Thomas,gel?" Thomas nickte, schaute etwas unsicher, "ich bin Beatrice, schön das du da bist", während sie die Worte sprach dachte sie bei sich, "ist der jung, wie gut er aussieht" und dann wurde es ihr ganz warm ums Herz.
Thomas begann etwas stockend zu sprechen, "Bruder Hendrik sagte mir, dass ich von dir abgeholt werde und du mir anschließend noch genaue Auskunft über meine Tätigkeit geben wirst". Thomas wirkte angespannt als er die Worte sprach, Beatrice mußte lachen, "na, komm, es wird schon nicht so schlimm, ich sehe, Bruder Hendrik hat dir wenig oder keine Informationen mit auf den Weg gegeben",
Thomas schaute etwas nach unten und nickte. Beatrice wußte schon jetzt, dass er der richtige für sie war. Hoffentlich macht er mit, wenn er den genauen Auftrag erfährt, den er in den ...
... nächsten Monaten zusammen mit mir ausführen soll. Ich werde diesen Abschnitt so schnell wie möglich hinter uns bringen, natürlich ohne ihn zu überrumpeln, aber bisher hat Hendrik immer die richtigen Begleiter für mich gefunden, Hendrik und ich sind ja auch ein ganz besonderes Team, sagte sie innerlich lächelnd zu sich.
"Ich denke wir beide gehen erst einmal kräftig Frühstücken, du bist bestimmt hungrig, oder?". Thomas nickte, "ja, ich bin seid vier Uhr unterwegs und habe noch nichts gegessen". "Na siehst du, zuerst kommen die lebenserhaltenden Dinge und dann sehen wir weiter", sie lächelte ihm wieder zu und er das erste Mal zurück.
Beatrice führte Thomas in ein Frühstückscafé am Rande des Ortes von wo aus viele Wanderer ihre Tagestuor starten. Draussen auf der Terasse war sehr viel Platz und so bekamen sie einen Tisch für sich allein. Viele Gäste schauten zu den beiden, ein Mönch und eine Nonne zu zweit sieht man doch nicht alle Tage.
Beatrice bestellte für Thomas ein richtig kräftiges Frühstück mit Speck und Ei, der starke Junge muß doch einen Mordshunger haben ging durch den Kopf, und wie gut der ausschaut sinnierte sie weiter, ach ja die Jugend, Beatrice begann zu Träumen, während sie Thomas in die Augen schaute, auch er erwiderte nun ihren Blick und wurde plötzlich innerlich ganz ruhig, fast so wie bei meiner Mutter daheim, dachte er.
Ein wenig neugierig war er aber doch, Beatrice begann das zu ahnen und kam seiner Frage zuvor, "ja, über die Einzelheiten reden ...