1. Kuckuckskind 02


    Datum: 05.12.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byBrillenschlumpf

    ... Fäuste trommelten auf seine Brust. „Seh ich so unförmig aus, so hässlich, dass du mir nicht mal den Hintern verhauen willst?" Und wieder rannen die Tränen heftiger als zuvor. Kurt überlegte, ob er versuchen sollte zu erklären, von Gewalt gegen Frauen und solchen Dingen. Er fühlte sich außer Stande. Er konnte ja auch nicht gut sagen, dass es ihm schon eine Freude gewesen war ihren Arsch zu verhauen (in Teil 1) und er nur Angst hatte, dass er sie verletzen könnte oder dem Baby etwas zustoßen könnte, was unverzeihlich wäre. So hielt er sie nur wortlos bis sie sich einigermaßen beruhigt hatte.
    
    Als er sie dann ernsthaft bat es bloß nicht Muttern zu erzählen, konnte sie schon wieder lachen. „Hab ich dich geschockt?" fragte sie schließlich. „Äh, nein, nicht wirklich!" murmelte er der Wahrheit gemäß, „in einem andren Fall wäre es mir ein spezielles Vergnügen gewesen." „Zu spät mein Lieber, Chance verpasst!" Und dann lachten sie gemeinsam. Obwohl sie nicht wirklich was erreicht hatte, hatte Amina doch den Eindruck sie wäre ein gutes Stück weiter gekommen. Wenigstens hatte sie sich herrlich präsentieren können. Herrlich demütigend den Babybauch dem Nachbarsjungen vor zu führen und ihm auch noch den nackten Hintern entgegen zu recken. Amina freute sich wenigstens ein bisschen, wenn sie auch nicht wirklich annähernd das bekommen hatte was sie dringend gebraucht hätte. Aber sein Schwanz hatte wunderbar reagiert, das war schon mal ein gutes Zeichen.
    
    Da Amina sehr viel allein war, und ...
    ... somit Zeit im Überfluss hatte, hatte sie sich vorgenommen etwas Vernünftiges mit ihrer Zeit an zu fangen. Sie nahm ihr Medizinstudium wieder auf.
    
    Kurt hatte sich ebenfalls für Medizin entschieden und inskribiert. Es ließ sich nicht vermeiden, dass die beiden immer wieder zusammen trafen. Amina schloss sich an Kurt an, was ihm nicht unangenehm war. Weniger gefielen ihm die blöden Reden der Kommilitonen. „Hättest deine Türkenstute auch daheim lassen können!" „Türkenweiber gehören hinter den Herd." „Na zum Ficken sind sie offensichtlich auch gut." „Ach wenn man schon als angehender Herr Doktor seinen Pint in ein ausländisches Loch stecken muss, dann sollte man wenigstens auf Verhütung achten." Amina versuchte Kurt von der lärmenden johlenden Gruppe weg zu ziehen. Es gelang ihr nicht. Und dann platzte Kurt. Was sich so äußerte, dass man am Ende zwei eingeschlagene Zähne, eine angeknackste Nase, ein blaues Auge und andere Veilchen als unmittelbares Ergebnis aufführen musste.
    
    „Ich hoffe fehr du wirft Zahnärtftin", sagte Kurt. „Weil ich hab noch eine Krone bei dir gut!" Amina lachte glucksend. Vom Rektor gab es absolut strenge Verweise. Amina ließ es sich nicht nehmen mit Kurt beim Rektor zu erscheinen. Der musterte sie eingehend und pfiff durch die Zähne. Zu behaupten er hätte eine Zahnlücke gehabt wie sie jetzt auch Kurt hatte, wäre vermessen gewesen, obwohl es hörte sich ganz so an. „Gratuliere!" sagte er. „Sie haben da ja anscheinend schon allerhand geschafft. Amina wurde ...
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