1. Schraeg hinter den Augen. 5


    Datum: 08.12.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bychrissbolt

    ... sie und der Anblick beflügelte seine Fantasie:
    
    Still und heimlich unter der Bettdecke. Mit klopfendem Herzen in die Dunkelheit lauschen, sich neugierig betasten und den Körper erkunden, wie so viele Nächte zuvor. Stunde um Stunde dieses herrlich, neue Gefühl genießen, eifrige Schülerin mit wachsendem Geschick, die es immer stärker werden lässt, bis das unglaubliche Wunder zum ersten Mal passiert.
    
    Endlos im Bad. Entspannt und sicher hinter der verschlossenen Tür. Schon recht erfahren im nimmermüden Spiel. Schwerelos im warmen Wasser schweben, unersättlich die Lust auskosten, unerbittlich das Ende so lange hinaus schieben, bis das Wasser erkaltet ist und das Klopfen der genervten Eltern zum leise plätschernden Abgang nötigt.
    
    Spontan im Aufzug. Plötzlich alleine für ein paar Etagen, hektisch und schnell mit hochgerafftem Rock, bis der Puls rast und die Wangen glühen, längst routinierter Sieger im Wettlauf gegen die Zeit. Beim Klang der Glocke die Finger aus dem Höschen, noch halb im Orgasmus, als die Tür sich öffnet, voller Lust und Scham, ob jemand sie durchschaut.
    
    Völlig entblößt im Gäste-WC. Dem langweiligen Fest für Minuten entflohen. Blitzschnell blank gezogen hinter der verschlossenen Tür. Den nackten Körper streicheln, mit den Ohren im Wohnzimmer, bei den spießigen Verwandten, die tellerklappernd abräumen, während sie sich schnell und leise einen wohlig zuckenden Nachtisch besorgt.
    
    Heftig flirtend an der Ampel. Sexy gestylt, mit Minirock und offenherziger ...
    ... Bluse, berauscht und erregt von der eigenen Schönheit. In glühendem Blickkontakt mit einem sehr netten Herrn, der sie im Rückspiegel verschlingt und leider nicht sehen kann, dass sie heute kein Höschen trägt.
    
    Gleich hinter der Wohnungstür. Nach einem endlosen Arbeitstag ohne die ersehnte Gelegenheit. Mit gierigem Blick in den Spiegel, Hose um die Knöchel, Slip zwischen den Knien, keine Zeit, den engen Blazer aufzuknöpfen. Heiß, gierig und unbeherrscht den höllischen Brand löschen, den ein ausgesprochen schmutziger Tagtraum entzündet hat und seit Stunden am Brennen hält.
    
    Splitternackt in der Hochsommernacht. Auf dem dunklen Balkon, im lauwarmen Wind. Amüsiert und erregt den Nachbarn belauschen, seine leisen, rythmischen Geräusche, sein schneller werdendes Schnaufen, bis ein Rascheln und Wischen ihn endgültig verrät. Durch das Spannen inspiriert die eigenen Geräusche zulassen, bis sie leise stöhnend in die samtschwarze Nacht kommt, mit wild klopfendem Herzen, im Zweifel, ob er noch über ihr sitzt und sie ebenfalls hört.
    
    Wieviel davon war nur seine Fantasie? Wie oft traf er ins Ziel?Wieviel Wilderes, Gewagteres, Obszöneres ahnte er noch nicht einmal?
    
    Wie intensiv mochte ihr Gefühl in diesem Augenblick sein? Ihr schneller werdender Atem verriet es ihm.
    
    Langsam zog sie seinen Kopf zurück, sah ihm direkt in die Augen und demonstrierte ihm mit bebendem Stöhnen und vor Lust verzerrtem Gesicht, wie gut es ihr ging.
    
    "Seeehr schön, guuut mein Schatz!", feuerte er sie an ...
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