Liebe, Tod und Neuanfang
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... diesen Moment gesammelt hatte.
Silvias Unterleib hatte sich verkrampft und hielt mich so fest es ging, hätte mich noch weiter hineingesaugt, wenn er es gekonnt hätte. Stattdessen begnügte er sich damit, mir noch den letzten Tropfen zu entziehen.
Noch eine ganze Zeit blieben wir so liegen und waren einfach nur glücklich. Es war besser gewesen, als wir es uns ausgemalt hatten. So gesehen hatte Silvia recht gehabt. Wenn wir es nicht taten, konnten wir auch nicht erfahren, ob es funktionierte und ich war davon überzeugt, dass wir das Richtige getan hatten.
Als ich meine Augen öffnete, sah ich ihr direkt in die ihre, aus denen erneut Tränen austraten. Ihre Beine lösten sich und ich küsste ihr auch diese Tränen weg. Dann blieben wir noch so lange in der Position liegen, bis ich von selber herausrutschte. Dann legte ich mich neben sie.
"Wow, dass es so gut werden würde, hätte ich nicht gedacht!", sagte ich mit einem Lächeln zu ihr und sie nickte. Dann kuschelte sie sich an mich an und schloss ihre Augen.
Ich begann sie zu streicheln, fuhr die Linien ihres Körpers entlang und erkundete somit ihre wunderbar glatte Haut. Doch ich tat es nicht, um sie erneut zu reizen. Ich wollte ihr auf diese Weise danken.
Schon wenig später hörte ich ihr regelmäßiges Atmen. Sie war eingeschlafen und ich deckte uns mit der Decke zu.
Seit diesem Tag waren wir zusammen. Es blieb unausgesprochen, es war so. Sie holte ihre wenigen Sachen aus ihrer Wohnung, da bei mir im Haus ...
... wesentlich mehr Platz war. Außerdem war es für sie besser so, denn Peter, ihr Ex-Mann wusste, wo sie wohnte, und konnte es bis heute nicht verknusen, dass sie ihn hatte sitzen lassen. Regelmäßig strich er um das Haus ihrer Wohnung herum und sie fühlte sich von ihm bedroht. Ob zu Recht oder nicht, spielte keine Rolle. Es war einfach nur die Vorstellung und das reichte.
Es war auch nötig, dass wir zusammenwohnten, denn wir konnten nicht mehr voneinander lassen. Es war, als wenn wir jetzt alles, was wir in den Jahren der Trennung vermisst hatten, nachholen wollten. Alles, was uns entgangen war. Unsere Fantasien, die wir mit dem anderen entwickelt hatten, traten jetzt deutlich hervor und wir hatten endlich die Möglichkeit, diese umzusetzen.
Entscheidend dabei war, dass wir experimentierfreudig waren, dass es keine Grenzen zu geben schien. Wir schenkten uns gegenseitig, was wir hatten, und nahmen alles entgegen, was der andere bieten konnte.
Mit Silvia zu schlafen war jedes Mal aufregend, wie beim ersten Mal. Sie konnte sich fallen lassen oder aktiv werden, das ich nichts mehr machen musste. Ich grinste in mich hinein, wenn ich einfach hinhalten musste. Sie ritt unheimlich gerne auf mir, ließ sich genauso gerne von mir nehmen. Dabei war es in dem Moment nicht einmal entscheidend, ob sie oder ich gerade Lust empfanden. Diese kam beim Essen, wie man so schön sagte und das regelmäßig.
Was Silvia liebte, war, wenn man es ihr vorher erzählte. Wenn mir etwas durch den Kopf ging, dann ...