Liebe, Tod und Neuanfang
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... küsste, sondern drückt mich seitlich dazwischen, legte ihren Kopf auf den meinen, umklammerte mich mit ihren Armen und ich hörte, wie sie leise zu weinen anfing.
Ich ließ sie, wollte sie jetzt nicht stören. Stattdessen umschloss ich ihren schmalen Körper mit meinen Armen und hielt sie ebenfalls fest.
Minuten später hörte sie damit auf und entfernte sich von mir. Sie sah mir mit viel Wasser in den Augen tief in die meinen. Daraufhin gab sie mir einen Kuss auf die Lippen, stieg von mir runter und hob das Pyjamaoberteil auf. Sie zog es an und entzog sich damit meiner Blicke. Dann ging sie Richtung Bad.
Als sie wiederkam, konnte man sehen, dass sie ihr Gesicht gewaschen hatte. Sie wollte nicht, dass man die Tränen sah. Hatte ich befürchtet, dass sie sich ihre nassen Klamotten anziehen würde und ging, hatte ich mich getäuscht.
Sie kam zum Sofa herüber, auf dem ich saß, legte sich darauf, rollte sich ein und legte ihren Kopf in meinen Schoß. Dann schloss sie ihre Augen und begann ruhig und regelmäßig zu atmen. Sie war müde, und da es nicht besonders warm war, um hier zu liegen, langte ich seitlich auf den Boden und schnappte mir eine Decke, die ich dort zur Sicherheit liegen hatte. Diese deckte ich über sie. Eva rekelte sich zweimal und blieb dann ruhig liegen.
Ich legte eine Hand auf ihren Kopf und begann über ihre getrocknetes Haare zu streicheln. Entweder merkte sie es nicht, oder sie war eingeschlafen. Jedenfalls bewegte sie sich nicht mehr.
Zum Glück lag die ...
... Fernsteuerung, für den Fernseher, nicht weit von mir weg. Daher sah ich noch fern, jedoch leise. Ich wollte sie schlafen lassen, gönnte ihr die Ruhe.
Erst zwei Stunden später, wollte ich selber schlafen. Also hob ich ihren Kopf vorsichtig wie möglich an, stand auf und schob meine Hände unter sie. Dann trug ich sie in mein Schlafzimmer. Hier legte ich sie auf die eine Seite des Bettes. Danach wühlte ich nach einem Nachtlicht, was ich irgendwann gekauft hatte und steckte dieses in eine der Steckdosen. Als dies alles gelungen war, ohne dass sie aufwachte, ging ich auf die andere Seite des Bettes, zog mich bis auf die Unterhose aus und legte mich unter meine Decke.
Leise, kaum nicht zu hören, vernahm ich ihr ruhiges und regelmäßiges Atmen. Wenig später machte ich meine Augen zu und schlief ebenfalls bald ein. Ob ich von ihr träumte, kann ich nicht sagen, denn ich konnte mich am nächsten Tag an keinen mehr erinnern.
Als ich aufwachte, schlief Eva noch. Entweder hatte sie sich die ganze Nacht nicht bewegt oder sie lag zufällig so, wie ich sie hingelegt hatte. Ich sah zu ihrer Seite und freute mich über den friedlichen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Dann stand ich leise wie möglich auf, verließ das Schlafzimmer und zog die Tür hinter mir ins Schloss.
Ich ging in die Küche und versuchte, Frühstück zu machen. Doch leider war nicht genug dafür da. Nur noch etwas Marmelade, ein kläglicher Rest von Honig, der in einem bemitleidenswert aussehenden Glas, sein Dasein fristete und ...