1. Liebe, Tod und Neuanfang


    Datum: 11.12.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... drei Aufbackbrötchen, die schon bessere Zeiten gesehen hatten. Also blieb mir nichts anders übrig, als einkaufen zu gehen. Ich zog mir etwas Vernünftiges an, denn in der Unterhose wollte ich nicht los. Zum Glück war mein Kleiderschrank nicht im Schlafzimmer und so musste ich mir keine Gedanken darüber machen, dass ich Eva weckte.
    
    Schnell war ich straßentauglich bekleidet und machte mich auf den Weg, etwas einzukaufen. Ich musste erneut feststellen, dass es praktisch war, den der nächste Supermarkt nicht weit weg war. Also brauchte ich nicht lange und schon war der Einkaufskorb mit vielen Leckereien gefüllt. Es waren wirklich viele, denn ich wusste nichts über Evas Vorlieben. Darüber hatten wir uns nicht ausgelassen. Darum hatte ich für alle Fälle eingekauft. Ich hatte sogar daran gedacht, dass sie Vegetarierin sein könnte. Eben für alle Eventualitäten gerüstet.
    
    Als ich zuhause ankam, ging ich in die Küche und war erstaunt darüber, dass der Frühstückstisch gedeckt war. Eva musste sogar im Garten gewesen sein, denn auf dem Tisch stand in einer Vase eine der Blumen, die ich draußen wachsen lies. Ich wusste nicht, wie sie hießen, doch sie wuchsen von alleine und ich empfand es als angenehm, dass ich mich nicht darum kümmern musste.
    
    Eva selber war im Bad, das konnte ich am Geräusch der Dusche hören. Also machte ich mich daran, das aufzudecken, was ich mitgebracht hatte und stellte die Kaffeemaschine an, in die Eva schon Filter und Pulver eingefüllt hatte. Sofort zog ...
    ... intensiver Kaffee- und Brötchenduft aus der Küche und verteilte sich langsam im Haus.
    
    Ich setzte mich auf einen der Stühle am Tisch und las in der Zeitung, die ich mitgebracht hatte.
    
    "Ist so eine Zeitung interessanter als ich?", hörte ich auf einmal von der Seite und ließ die Zeitung sinken. Eva stand lasziv im Türrahmen. Dabei war sie in der Taille leicht eingeknickt, hatte eine Hand daran gelegt und bildete mit dem Arm ein abstehendes Dreieck. Dazu hatte sie ein Bein über das andere geschlagen, welches auf den Zehnspitze, auf dem Boden stand. Dabei hatte sie ihre eine Schulter an den Rahmen gelegt und den Kopf schief zur anderen. Bekleidet war sie mit einem anderen Pyjama von mir, um den sie in der Taille, ein Tuch als Gürtel geschlungen hatte.
    
    Alles improvisiert, aber sicher praktisch. So schlabberte das Oberteil nicht hin und her, wirkte vor allem nicht wie ein Zelt. Es modellierte ihren Körper besser nach.
    
    Dann kam sie mit so grazilen Schritten auf mich zu, wie die, zu langen, Hosenbeine es zuließen, stellte sich vor mich und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.
    
    Obwohl sie geduscht hatte, roch sie nach dem Parfüm. Wahrscheinlich trug sie immer ein Fläschchen davon mit sich herum. Anders konnte ich es mir nicht erklären. Dann sah sie sich auf dem Frühstückstisch um und schnalzte mit der Zunge.
    
    "Mmmmh sieht superlecker aus. Das kann man sich nicht entscheiden, was man esse soll. So viel zur Auswahl. Ich werde mein Brötchen vierteln müssen."
    
    Ich hätte nie ...
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