Liebe, Tod und Neuanfang
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... Unterwäsche nicht mitgenommen und an meinem Kleiderschrank war sie nicht gewesen. Doch die Nachtlampe war nicht hell genug, um sie deutlich zu zeigen. Außerdem ging sie schnell im Bett und die Decke verhüllte schnell ihren Körper.
Mit ihrem neu aufgelegen Duft in der Nase und einem Traumbild von ihr, machte ich meine Augen zu und schlief schneller ein, als ich gedacht hätte.
Kapitel 10
Dafür war ich am nächsten Morgen früher wach. Ich sah Eva an, während es langsam heller im Schlafzimmer wurde. Es versprach ein schöner Tag zu werden und diesen wollte ich nicht verstreichen lassen, ohne etwas unternommen zu haben.
Also stand ich auf und versuchte leise wie möglich den Raum zu verlassen. Ob Eva selber wach war, konnte ich nicht sagen, denn schon beim letzten Mal hatte ich es nicht bemerkt.
Wenig später stand ich unter der Dusche und genoss es am Schluss, Wechselbäder zu nehmen. Dazu drehte ich das Wasser auf kalt, blieb eine Weile prustend darunter stehen, drehte nur noch auf lauwarm zurück. Dies kam mir sehr angenehm vor. Erfrischt stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Gerade als ich fertig war, ging die Tür auf und Eva kam herein.
"Guten Morgen ihr zwei", sagte sie grinsend und ging an mir vorbei zum Waschbecken. Sie hatte sich eine neue Pyjamahose geholt, die ihr lange nicht so vorteilhaft am Körper hing, wie die von gestern Abend.
Sofort wusste ich, was wir heute machen würden. Das konnte nicht so weiter gehen. Nicht, dass es mich störte, ...
... wenn sie meine Hosen trug, aber ich war mir sicher, dass es Schickeres gab und sie sich in anderer Bekleidung besser fühlte.
Nackt, wie ich war, verließ ich das Bad und zog mich straßentauglich an. Eva kam ebenfalls aus dem Bad, sah am Kopf noch etwas zerstört aus, doch das störte mich nicht im Geringsten. Es gab ihr den Ausdruck von Wildheit, obwohl man sich das bei ihr nicht vorstellen konnte. Dafür war sie viel zu zierlich. Sie war keine Löwin, sondern eher geschmeidig wie eine Schleichkatze.
Sie sammelte ihre Klamotten ein und verschwand noch erneut im Bad.
Diesmal dauerte es länger und ich machte inzwischen einen Kaffee für uns. Ich hatte nichts Tolles mehr im Kühlschrank und ich dachte mir, dass wir woanders frühstücken könnten. Als Eva angezogen und mit ordentlichen Haaren in die Küche kam, erläuterte ich ihr meine Absicht.
"Hört hört, ein Mann, der mit einer Frau zum Shoppen will. Ein Wunder ist geschehen", sagte Eva mit einem hintergründigen Lächeln.
"Neee will er nicht. Er will einkaufen und nicht shoppen,"antwortete ich ohne meine Miene zu verziehen.
Eva grinste weiter, und als wir unseren Kaffee getrunken hatten, gingen wir Hand in Hand los. Zum Glück mussten wir nicht weit und waren in kürzester Zeit im Trubel der Innenstadt.
Was soll man sagen. Eva hatte es gewusst. Wir gingen shoppen. War nix mit einkaufen. Es war nicht einfach etwas für sie zu finden. Die meisten Marken produzierten nicht für ihre Größe, es lohnte sich nicht. Die, die es ...