Das rote Band für 'ne gute Freundin
Datum: 11.12.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byglheinz
... nun nur noch einen Meter von ihren Füßen entfernt. Er konnte ihren Schoß deutlich erblicken, jedes Härchen, aber es waren ihrer zu viele: Ein dichter Busch dunkler Haare verdeckte ihr Nestchen. Herbert setzte leise den Rucksack ab, schnürte vorsichtig seine Wanderschuhe auf und zog seine Hosen aus. Nackt stand er so vor ihr und wollte gerade zu wichsen beginnen, als sich die junge Frau plötzlich aufrichtete und ihn ansah.
Ihm stockte der Atem. Was würde sie tun, ihn ausschimpfen, verfluchen, fortschicken, wegjagen? Absolute Stille herrschte, kein Vogelgesang, kein Wimpernschlag, kein Lufthauch; Eiseskälte mitten im Sonnenschein; für eine Millisekunde. Herbert fürchtete im allerersten Moment, sie würde schreien, kreischen, um Hilfe rufen -- und entsprechend setzte sein Herz aus, für ein Sekündchen. Und doch, von seinen Lenden aus zog gleichzeitig eine süße verlangende Wärme durch seinen ganzen Körper. Wenngleich sein Herzmuskel nicht mehr zu zucken schien, so waren da andere Muskel, die schnell zu pulsieren schienen.
Sie hatte sich aufgesetzt, einen Fuß auf dem angewärmten Fels gestellt, die Schenkel einladend für ihn geöffnet gelassen. Die Mittagssonne streichelte ihren jungen Alabasterkörper.
Ihre zum Kussmündchen gespitzten verführerischen Lippen, ein verlangendes Begehren in ihren verlockenden Augen, die schlanken Finger, die sich nun zwischen ihre Beine schlängelten, der bebende Seufzer, als sie ihr Hinterteil auf dem Felsgestein nach vorn, ihm entgegen, ...
... schob - Herbert fühlte Lust und Schmerz zugleich im Schritt, und seine Hand wanderte dorthin, um den Quell seines unbändigen Verlangens zu beruhigen.
"Komm' hoch zu mir und zaudere nicht, mein Gast, bei und in mir."
Erleichtert, ungemein erleichtert vernahm er ihre Einladung, und so kletterte er, der ältere Mann, zur jungen Frau auf den Fels.
"Hoffentlich", so dachte er, "setz' ich hier nicht aus, bin ja doch nicht mehr der Jüngste. Und dass diese junge Fee mich einläd'..." Auf den Knien, in Büßerhaltung, rutschte Herbert zu seiner Gastgeberin hin, die für ihn ihre Schenkel weiter spreizte. Wie weit ausgebreitete Schwingen des Adlers standen sie offen für ihn, ihn aufzunehmen, ihn zu entführen, hinfort zu nehmen aus dem Garten in den Himmel der Lüste.
Als er es endlich zu ihr hinauf geschafft hatte, umschlang sie ihn mit ihren Armen. Sie warf ihm ihr rotes Band um und verschnürte es. Herbert fühlte sich bei ihr kräftig wie ein junger Mann. Nein, er wurde zu einem jungen Mann in den besten Jahren! Seine Fettpolster verschwanden und - oh wie wunderbar! -- auch die Schmerzen im linken Bein mehr! Alles verflogen!
"Nicht zu stürmisch, mein starker Hahn!", wurde er sogleich leicht gebremst; sie forderte ihn auf: "Vergiss das Vorspiel nicht, du darfst mich ruhig da unten streicheln und küssen -- lange und ausgiebig!"
Erst küsste er sie leidenschaftlich ab, überall im Gesicht, am Schulterfittich, an, auf, neben, unter ihren Brüsten, rund um ihren Bauchnabel, wanderte ...