Dieter 01
Datum: 01.04.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: juergen
... angegriffen. Ich lasse ihn jetzt los. Ach ja, er ist unverletzt."
Dieter ließ den Mann los und wollte gerade das Büro verlassen. Auf einmal bekam er einen Tritt in die Seite, der ihn nach Luft schnappen ließ. Für einen kurzen Moment war er fassungslos über diese Dreistigkeit. Gleichzeitig war für ihn jetzt aber auch klar, dass es nun keinen Pardon mehr geben durfte.
Die gerade erst los gelassene Person stand da mit erhobenen Fäusten und wollte einen neuen Angriff starten. Als die rechte Faust angeflogen kam, schwang Dieter den linken Arm wie ein Kranich seinen Flügel.
Der Schläger drehte sich durch den unverhofften Schwung nach links, worauf die rechte Tigerpranke dessen linke Gesichtshälfte traf.
Im Anschluss hielt Dieter mit der linken Hand die rechte des anderen fest und schlang diese hinter ihm stehend um dessen Hals. Jetzt brauchte Dieter nur noch mit der rechten Hand den Kopf des anderen nach rechts zu drehen und an der rechten Hand einen Finger als Hebel nutzen, schon war Feierabend.
Dagegen hatte der andere allerdings gehörig etwas einzuwenden und versuchte mit den Füßen nach hinten zu treten. Ein schmerzhafter Schrei ließ ihn nun wohl endgültig zu Vernunft kommen.
"Ich hätte Ihren Mitarbeiten schwer verletzen können. Denke, er hat genug und ich kann wieder an die Arbeit gehen."
"Sie bleiben gefälligst hier, sage ich Ihnen!"
"Sie können mit mir auch ruhig und vernünftig reden. Ich bring mit den anderen Kollegen erst die Arbeit in der Anlage zu ...
... Ende und bin in ca 2 Stunden wieder hier. Sie müssten es doch eigentlich wissen, dass die Anlage laufen muss. Ich bin gleich wieder hier. Sorry."
Der Lautstarke und die anderen im Büro anwesenden Personen waren sprachlos.
Diese vielleicht 20 Minuten Ausfall durch Dieters notgedrungene Abwesenheit wurde aufgeholt und der Teil der Anlage konnte wieder in Betrieb genommen werden.
So eingedreckt wie er ist, betrat er das Büro. Aber erst, nachdem er der Dame im Vorzimmer um eine entsprechende Anmeldung beim Chef gebeten hat.
Es stellte sich heraus,, dass sich in den letzten 2 Jahren einige Dinge ereignet haben, für die ein Schuldiger gesucht wurde. Nun wollten sie auf Grund der beiden Ereignisse ihn dafür verantwortlich machen. Er sollte ein Schriftstück unterschreiben, aus welchem er als einziger Verursacher hervorgeht. Würde er dies ablehnen, käme dies einer sofortigen Kündigung gleich.
Dieter wusste nicht mal, worin der eigentliche Vorwurf besteht. Auch sollte er die Kündigung unterschreiben. Er lehnte beides höflich ab und fragte noch einmal, was ihm direkt vorgeworfen wird.
Die gleiche Person brüllte wieder los: "Sie haben hier gar keine Fragen zu stellen. Sie sollen sich zur Verfügung halten und dies hier unterschreiben!"
"Ich werde mich weder zur Verfügung halten, noch diese Schriftstücke unterzeichnen. Haben Sie mir noch irgendetwas zu sagen? Wenn nicht, dann würde ich mich jetzt gerne waschen gehen und Feierabend machen."
Er war gerade auf dem Weg ...