1. Der Halbtagsjob


    Datum: 29.12.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: laura

    ... wieder da und fragen mich ob ich Ihre Arbeitszeit reduziere? Wissen Sie das Sie die Firma bisher deutlich mehr Geld gekostet haben als Sie sich auch nur im geringsten vorstellen können". Und wieder sah er mich mit durchdringenden Blick an und schien zu genießen das ich wie ein Häufchen Elend mit gesenktem Kopf vor ihm saß. "An wieviel Prozent Reduzierung haben Sie denn gedacht", fragte er mich schließlich entnervt. Meine Worte kamen wie Sandbröckchen aus meinem Mund. "Ich würde gerne 50% reduzieren". "50%", schrie Herr Bär und sprang aus seinem Stuhl. "Wie stellen Sie sich das vor? Wer soll Ihre Arbeit machen? Ich müsste wieder eine neue Kraft einstellen die Ihre 50% ausgleicht. Das geht nicht so einfach". Er rannte nun wütend im Büro herum. Mir war sterbenselend zumute. Ich kam mir vor als hätte ich ein Schwerverbrechen begangen. Was war heute nur los mit Ihm? Er hatte schon öffters Wutausbrüche, aber das? Mittlerweile rannten mir dicke Tränen übers Gesicht und ich weinte und schluchzte: "Ich möchte doch nur mehr Zeit mit meinem Baby verbringen. Aber wir brauchen auch das Geld das ich verdiene. Es geht uns finanziell nicht ganz so gut und wir sind auf mein Gehalt angewiesen. Und ich habe ausgerechnet das 50% vom Gehalt her gut ausreichen müsste um über die Runden zu kommen. Bitte Herr Bär, ich werde alles tun damit das alles gut funktioniert". Ich heulte nun fürchterlich. Aber ihm war das anscheinend egal. Wütend kam er direkt auf mich zugestampft, drehte meinen Stuhl mit ...
    ... Schwung zu ihm und stützte sich mit seinen Armen auf den Lehnen links und rechts ab und kam mit seinem Gesicht direkt zu meinem Gesicht. Nase an Nase schrie er auf mich ein: "Frau Lutz, ich finde Sie ziemlich unverschämt und eigentlich hätte ich sehr große Lust sie jetzt und hier auf der Stelle rauszuschmeissen. Ich fühle mich von Ihnen total verarscht, schon damals als Sie kurz nach der Einstellung schwanger wurden oder bereits waren. Ich glaube das war schon damals alles gut durchdacht von Ihnen und Ihrem Mann. Aber wissen Sie was? Ich wusste Heute bereits im Vorfeld warum sie zu mir kommen wollten. Eine Kollegin von Ihnen hat es mir erzählt. Und wissen Sie was? Diesmal bin ich es der alles gut vorbereitet und durchdacht hat". Ich saß mit großen Augen da und überlegte welche meiner Kolleginnen so gemein war und ihm alles verpetzt hatte. Natürlich hatte Herr Bär mit keiner Silbe recht. Es war völlig ungeplant das ich schwanger wurde. Und nichts war irgendwie durchdacht. Aber ich gebe zu, das man es als Aussenstehender tatsächlich so sehen konnte. Herr Bär löste sich nun wieder von mir und ging zu seinem Schreibtisch zurück. Er holte grinsend fünf Dokumente aus seiner Schublade und klatschte diese auf seinen Schreibtisch. Dann stampfte er mit stechendem und mich fixierendem Blick wieder zu mir und begab sich in die gleiche Position wie eben. Nase an Nase. Ich drehte meinen Kopf und schaute auf die zwei Dokumente und machte mir Gedanken wieso er so gemein gegrinst hatte als er ...
«1234...12»