Der Flaschengeist Teil 20
Datum: 01.01.2019,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... Herrscherin, wenn sie, sie sehen.
"Schade, immer wenn die wissen, dass ich in der Stadt bin, macht es keinen Spaß mehr, spazieren zu gehen. So viele Bücklinge auf einen Haufen kann ich nicht vertragen."
"Du bist anscheinend nun mal die Herrscherin, und bei diesem altmodischen Getue ist das kein Wunder."
"Hey, werd nicht so überheblich, schließlich waren sie sehr lange mal führend in der Wissenschaft."
"Du sagst richtig, sie waren!"
"Ich weiß! Die Änderung habe ich schon beginnen lassen. Komm, siehst du dort? Das ist so zu sagen die Universität der Dschinn. Lass uns hingehen, ich zeige sie dir."
Beide Mädels gehen auf den Gebäudekomplex zu. Wieder fällt Sieglinde mit ihrer Freizügigen Bekleidung auf. Es ist ihr anzumerken, dass die vielen Blicke ihr unangenehm sind. Aber tapfer wie Siggi in ihr nun mal ist, lässt er sich nichts anmerken. Nur sein Gesicht zeigt eine erfrischende Rötung im Gesicht. Jeanie kann nur schmunzeln, ihre Medizin scheint zu wirken.
Als sie das Gebäude betreten, ist auf Anhieb kein Mensch zu sehen, nur ein entfernter Lärm vieler Menschen ist zu hören. Jeanie und Sieglinde schauen sich an und gehen zielstrebig in Richtung des Lärmes.
Alle anwesenden Dschinn der Universität haben sich auf dem großen Innenhof versammelt und schreien auf drei junge Männer ein, die moderne menschliche Kleidung tragen. Es ist kein Wort zu verstehen, um was es geht. Jeanie versucht sich vergeblich Gehör zu verschaffen.
"Ruuuuhe!"
Nur die ...
... unmittelbar in Jeanies Nähe stehende werden auf sie aufmerksam, der Lärm aber geht weiter.
"Wache! Sorgt für Ruhe!"
"Wir hören und gehorchen!"
Etwas gewaltsam drängeln sie sich durch die Massen und schaffen so für Jeanie eine Gasse. Allmählich tritt Ruhe ein und sie bemerken, das ihre junge Herrscherin anwesend ist. Wie eine Reihe nacheinander umfallende Dominosteine fallen alle vor Jeanie auf ihre Knie und verneigen sich ehrfurchtsvoll. Jeanies strahlende Schönheit schlägt auch hier alle in ihren Bann, auch Sieglinde wird wohlwollend betrachtet. Hand in Hand gehen beide ins Zentrum der Aufruhr, wo sich die Lehrer und die drei jungen Männer befinden. Für Jeanie und ihre Begleitung werden mit flinken Füßen zwei bequeme Sitzgelegenheiten herangeschafft, um die sich ihre Wache mit grimmigen Gesichtern aufstellen. Es ist so leise geworden, dass jede zu Boden fallende Stecknadel gehört werden kann. Endlich können sie stolz ihre neue junge Herrscherin präsentieren und sich wichtig fühlen. Jeanie schaut zu den Lehrern und will wissen, warum hier so eine Aufruhr herrscht.
"Kann mir hier irgendjemand erklären, warum hier solcher Aufruhr herrscht?"
Alle sind durch ihre Anwesenheit erst einmal so eingeschüchtert, dass keiner sich traut, ihr was zu sagen.
"Nun, was ist? Kann hier keiner sprechen? Ich frage mich langsam, womit ihr solch einen Lärm gemacht habet. Mustafa! Du bist hier der Verantwortliche, tritt vor und berichte!"
"Aber, Herrin, wir führen nur ein Disput über die ...