1. Doris Teil 03


    Datum: 03.04.2018, Kategorien: Fetisch Autor: byjohelm

    ... losgehen und das Gesicht zerkratzen. Wie konnte er nur? Verdammt warum habe ich mich nur darauf einglassen. Eingelassen stimmt ja eigentlich nicht, ich habe es selber vorgeschlagen.
    
    Das Spazierengehen tut mir gut, ich fange an mich zu beruhigen und die Sache klarer zu sehen. Nun wird mir so einiges bewußt. Kein Wunder, daß er sozusagen in letzter Minute einen Liebhaber für mich aus dem Hut zaubern konnte. Und dann sein Verhalten danach und in der letzten Zeit. Jetzt verstehe ich seinen komischen Satz von vor ein paar Tagen, er habe die Bestrafung verdient. Tja ist wohl doch nicht so, wie in der Fantasie, wenn man seine Frau von seinem besten Freund vögeln läßt. Sonst waren die beiden fast jeden Tag zusammen und nun nicht ein einziges mal mehr seit diesem bescheuerten Wochenende. Und wenn Volker allen erzählt, wie er es mit mir getrieben hat und damit angibt, daß ich nicht einmal weiß, das er es war? Ich könnte im Boden versinken. Ich kann nur eines tun, ich rufe Volkers Frau Andrea an. Ich muß wissen, wie Volker sich verhält. Ich darf ihr auf keinen Fall etwas erzählen, nicht das ihre Ehe auch noch Schaden nimmt, wegen diesem Blödsinn. Ja das mache ich, ich habe sie ja schon eine Weile nicht mehr getroffen und auch wenn wir nicht die aller besten Freundinnen sind, reden kann man gut mit ihr.
    
    Meine Hände zittern, während ich ihre Nummer wähle. Wie soll ich nur jemals Volker wieder gegenübertreten können? Wie wäre das gewesen, er hätte mich angegrinst und gedacht, wenn du ...
    ... wüßtest du kleines Dummerchen, das ich dich gebumst habe. Es schüttelt mich und eine Stimme holt mich aus den Gedanken.
    
    „Hallo Andrea?"
    
    „Ja, wer ist denn da?"
    
    „Ach, entschuldige, ich war gerade abgelenkt. Ich bin es Doris."
    
    „Hallo Doris, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen."
    
    „Ich wollte dich fragen, ob wir uns treffen können um mal wieder ein wenig zu plaudern."
    
    „Natürlich, ich freue mich, komm doch heute Nachmittag, wenn es dir passt."
    
    Na das hat geklappt, aber was sollte das, das ich heute schon anrufe? Sie wird doch nicht Bescheid wissen? Ne, ich glaube das war Ironie. Stimmt schon. Ich habe mich wirklich lange nicht mehr gemeldet. Ich gehe am Nachmittag zu Fuß zu Andrea, es sind ja gerade einmal 10 Minuten Weg. So nah und trotzdem treffen wir uns nur selten. Ich klingle bei ihr und sie empfängt mich geradezu überschwänglich. Ich gebe ihr meine Jacke und setze mich in die Küche. Sie hatte schon den Tisch gedeckt und Kaffee gekocht. Nachdem sie mir eine Tasse Kaffee eingeschenkt hat, setzt sie sich.
    
    „Schön das wir uns wieder einmal treffen, Doris. Ist wirklich schon eine Weile her seit dem letzten mal." Ich überlege wie ich das Gespräch anfangen soll. Am liebsten würde ich losplatzen, dein Mann hat mit mir geschlafen und Schuld daran ist meiner. Andrea was sollen wir denn nun tun? Aber ich halte mich im Zaun. Sie sieht mich etwas komisch von der Seite an.
    
    „Na Doris, du siehst so aufgeregt aus. Was ist es denn, das dich belastet, etwas ...
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