1. Die reine Seele Teil 1


    Datum: 03.04.2018, Kategorien: Anal Fetisch Hardcore, Autor: uzunyarak

    Die reine Seele
    
    „Möchten Sie etwas bestellen oder werden Sie den ganzen Abend hier so sitzen?“
    
    Dieser Satz der Barkeeperin holte Marco aus seiner Lethargie.
    
    „Oh! Entschuldigung. Ich hätte gerne eine Cola bitte.“
    
    Die Barkeeperin schaute ihn merkwürdig an und erwiderte. „Sie sind in einem Club, um den ganzen Abend alleine an der Bar zu sitzen, die Gäste zu beobachten und dann eine Cola zu bestellen? Nicht gerade das, was attraktive Männer an einem Freitagabend hier so machen.“
    
    Attraktiv? Marco Sinzig empfand sich nicht gerade als attraktiv…Er war Mitte 30, groß gewachsen, kurze dunkle Haare, wohl definierter Oberkörper und mit einem markanten Kinn. Ok, vielleicht war er attraktiv, aber war es wirklich so auffällig, dass er den ganzen Abend die überfüllte Tanzfläche beobachtete?
    
    „Ich muss in ein paar Stunden auf der Arbeit sein. Da kann ich nicht angetrunken auftauchen, oder?“
    
    Die Barkeeperin lächelte, drehte sich um und machte sich dran ihm seine Cola zu bringen.
    
    Was die Dame hinter der Theke nicht wusste, Marco befand sich schon im Dienst. Als Kriminalkommissar der Münchener Polizei befasste er sich aktuell mit dem Verschwinden von jungen Frauen, alle um die Mitte 20 und den Vermisstenmeldungen zufolge sehr attraktiv. Ihr Verschwinden hing offensichtlich mit einem Fall von Menschenhandel zusammen, der mittlerweile Dutzende von Aktenordnern füllte und sich über alle großen Städte der ganzen Republik erstreckte. Er hatte die letzten bekannten ...
    ... Aufenthaltsorte der verschwundenen Frauen in diesen Club, mitten in der Münchener Innenstadt, ermitteln können.
    
    Der Besitzer dieses Clubs, Giovanni Marcuzzi, war ein wohlbekannter und sehr wohlhabender Geschäftsmann mit extremem Hang zu dreckigen und zwielichtigen Geschäften. Jedoch wussten sowohl Marco, als auch der Rest seiner Kollegen aus dem Dezernat organisierte Kriminalität, dass sein Vermögen und eine ganze Heerschar von teuren Anwälten eine eiserne Mauer um Marcuzzi errichtet haben, die ohne hieb- und stichfeste Beweise nicht zu durchdringen war. Marco war bewusst; wollte er Marcuzzi hinter Gitter bringen, musste er ihn auf frischer Tat erwischen.
    
    Die Barkeeperin kam mit Marcos eiskalter Cola zurück und widmete sich auch wieder augenblicklich den anderen Gästen zu. Er nahm einen kleinen Schluck und widmete sich wieder den Menschen zu, die auf der Tanzfläche zur wummernden Musik tanzten und sich prächtig amüsierten.
    
    All das hatte Marco schon lange nicht mehr erlebt.
    
    Über der Tanzfläche befand sich eine Empore, reserviert für VIPs. Zwischen all den wichtigen und sehr wichtigen lehnte niemand anderes als Marcuzzi am Geländer und beobachtete das geschäftige Treiben auf der Tanzfläche, ganz wie es Marco eine Etage tiefer tat. Marco war sich sicher, dass sie beide nach demselben Ziel Ausschau hielten, jedoch aus jeweils gegensätzlichen Gründen.
    
    Es befanden sich eine Menge Frauen auf der Tanzfläche, jedoch war keine in die Kategorie der verschwundenen Frauen einzuordnen ...
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