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Die Hände. Fortsetzung der Geschichte "Die Stimme"
Datum: 24.01.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym
Es klingelt. Lange. Penetrant. Es reist mich aus meinem Schlaf. Aus meinem Alptraum. Schlaftrunken gehe ich zur Tür. Da liegt ein Brief. Ich schaue zum Spion raus. Keiner da. Der Brief. Keine Anschrift, kein Absender. Ich nehme das beschriebene Blatt aus dem Umschlag. Mit der Hand geschrieben. Harte Buchstaben, keine Schnörcksel. Eine männliche Schrift. Telegrammstil. Keine Widerrede duldend. Fordernd. „Rasiere deine Fotze. 14 Uhr Landsbergerstr. Adresse kennst du. Gleiches Zimmer. Zieh dich aus. Nehme die schwarze Mütze vom Tisch. Lege dich bäuchlings über den Sessel. Ziehe die schwarze Mütze über dein Gesicht. Tu was man dir sagt. Du wirst angefasst. Du wirst nicht vergewaltigt. Nach einer Stunde kannst du gehen.“ Ich muss mich setzen. Meine Knie wackeln. Träume ich noch oder bin ich wach. Was sind das für Hände, die solche Worte schreiben? Was wollen diese Hände von mir. Nimmt das kein Ende. Kann und will ich das tun. Ich habe keine Wahl. Wider rasiere ich meinen Schambereich. Ich ziehe einen Slip an. Mein T-Shirt an. Eine Jeans. Ich lege den mir bekannten Weg zurück. Gehe ins Gebäude. Ins Zimmer. Niemand ist da. Heute ist ein Tisch in der Mitte des Zimmers. Der Tisch hat Löcher an den 4 Ecken. Die Platte ist aus Glas. Ich ziehe mich aus. Lege meine Sachen auf den Boden. Nehme die schwarze Mütze. Gehe zum Sessel. Knie mich auf die Sitzfläche. Setze die Mütze auf. Lege mich bäuchlings über die Lehne. Strecke meinen Hintern nach oben. Nichts tut ...
... sich. Ich höre nichts. Ich warte. Bleibe liegen. Zwei Hände greifen meine Hintern. Fest. Fester. Drücken ihn. Die Hände umfassen meine Pobacken. Drücken sie. Fest. Fester. Ich spüre jeden der zehn Finger. Wie sie sich in meinen Hintern krallen. Spüre jede Fingerspitze wie sie in die Backen drücken. Dann. Plötzlich. Unerwartet. Schläge. Wie bei einem kleinen Kind. Auf den nackten Hintern. Tränen vor Scham. Mehr Schläge. Hart und Härter. Es klatscht. Laut und lauter. Es tut weh. Der Schmerz nimmt zu. Tränen vor Schmerz. Die Stimme. Diese Stimme. Männlich, hart, fordernd, ohne Kompromisse, bestimmend, keinen Widerspruch duldend. „Dein Arsch ist jetzt rot wie es sich gehört. Freue dich es geht weiter.“ Zwei Hände greifen meine Hände. Ich schreie vor Schreck. Die Hände lassen mich los. Geben mir Ohrfeigen. Links. Rechts. Links. Rechts. Die Tränen in meinen Augen sind unter der Mütze verborgen. Tränen des Schmerzes, Tränen der Scham. Zwei Hände greifen meine Hände. Führen mich durch den Raum. Setzen mich auf den Tisch. Legen mich auf den Rücken. Ausgestreckt. Meine Hände liegen auf meiner Scham. Die Hände greifen wieder meine rechte Hand. Unerbittlich. Hart. Fest. Schmerzend. Ziehen meinen Arm nach oben zu meinem Kopf. An die Tischseite. Ich lasse es geschehen. Wehre mich nicht. Ich spüre Plastik an meinem Handgelenk. Meine Arm wird nach außen gezogen. Ich höre das ratternde Geräusch des Kabelbinders der mein Handgelenk an den Tisch fesselt. Die Hände greifen meine ...