1. Die Session


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: Schwule Autor: byadventureg

    ... mustert ihn prüfend. Mit seinem Übergewicht und über 60 Jahre altem Körper war er nun wirklich kein schöner Anblick. Aber mein erster Blick zeigt, dass er die angewiesene Ganzkörperrasur gemacht hatte. Und die Vorstellung, was ich mit ihm gleich anstellen sollte, stellte solche Oberflächlichkeiten wie Aussehen in den Hintergrund.
    
    Er gibt mir den Schlüssel und ich verriegele seinen Wagen. Dann gehe ich wortlos in Richtung des geheimen Eingangs. Seine Schuhe, die er zu Beginn anlassen darf, machen quietschende Geräusche. Seine stampfenden Schritte machen deutlich mehr Lärm als meine, obwohl ich nun auch kein Idealgewicht habe. Durch den kaputten Zaun geschlüpft, zu der schlecht gesicherten Nebeneingangstür. Er passt erst nicht durch. Zu fett! Ich helfe ihm, indem ich das Brett weiter aufbiege. Mit einem Grunzen schlüpft er durch die Lücke. Innen angekommen mustert er erst einmal die Umgebung. Gänge und Räume voller Schutt und Unrat, voller zurückgelassener Möbel und Gegenstände und die allgegenwärtigen Graffitis und obszönen Schmierereien an den Wänden. Ich sehe, er zittert leicht. Ob vor Anstrengung, Angst oder Lust weiß ich nicht. Die Temperatur kann es nicht sein, es ist 10.00 Uhr morgens an einem heißen Sommertag.
    
    Ich gehe wieder vor, er folgt mir zögernd. Durch Flure und Räume, deren ursprüngliche Nutzung nicht immer noch klar zu erkennen sind. Seine Schritte sind hier noch viel lauter. Wir betreten die Küche. Er betrachtet den Raum und stöhnt leise auf. Ist es ...
    ... wegen dem Anblick meines von mir dort vorbereiteten Equipment, oder die Gewissheit, wenn er hier über die Schwelle tritt, es kein Zurück mehr gibt?
    
    Er zittert am ganzen Leib. Ich halte seinen Schlüssel in die Luft und gebe ihm zu verstehen, dass er jetzt noch die Chance hat abzubrechen. Er scheint seinen ganzen Mut zusammen zu fassen und tritt ein.
    
    Ich habe diesen Raum ausgewählt, weil er groß genug ist und auch noch einen großen Teil seiner ursprünglichen Ausstattung besitzt. Alles zurückgelassen, da der Abtransport wohl zu teuer oder aufwendig gewesen wäre. Eine Großküche, wie sie wohl benötigt wurde, um mehrere hundert Personen zu bewirten. Besonders der kleine Deckenkran, der manuell über eine Kette zu bedienen war und noch funktionierte, hatten meine Wahl entschieden. Sehr früh heute Morgen hatte ich bereits alles hierher gebracht und aufgebaut, damit es jetzt keine unnötigen Verzögerungen mehr gibt. Obwohl reichlich Licht durch die trüben Fenster fiel, hatte ich mehrere Akku-Baustrahler auf Stativen aufgebaut. Die diversen Kameras, alle akribisch ausgerichtet, sollen schließlich gute Aufnahmen liefern. Diesen Wunsch hatten wir beide, soll das daraus resultierende Video eine geile Erinnerung für uns werden und auch die anderen Forenmitglieder erfreuen.
    
    Ich deute auf den großen Mitteltresen, der das Zentrum des Raums bildet und er klettert schwerfällig darauf. Er stöhnt wieder, diesmal wohl vor Lust, was ich an einem leicht geschwollenen Pimmel sehen kann, der jetzt ...
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