1. Sonntag Abend, die 4. Woche


    Datum: 31.01.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Vorbereitung würde es schon klappen.
    
    Am Mittwoch Abend schaffte ich es dann etwas früher als sonst vom Büro nach hause zu kommen. Ich hatte mit Susanne verabredet mit ihr gemeinsam zum Trim-Dich Pfad zu fahren. Es war das erste mal, dass wir zusammen Laufen gehen würden, aber Susanne war in den letzten Wochen regelmäßig auf Anordnung ihres Squash Trainers Nachmittags Joggen gewesen. Ich war schon gespannt darauf wie fit sie sich in den paar Wochen trainiert hatte. Vor allem aber wollte ich ihr den Trim-Dich Pfad mal zeigen der circa zehn Autominuten von unserem Haus lag. Für sie, ohne Auto, war das bisher zu weit gewesen und sie war einfach hinter unserem Wohngebiet gelaufen. Wir beide liefen also gemütlich die 3km vom Parkplatz rund um die kleine Lichtung, ein Stück in Richtung des nächsten Dorfes und dann in einem großen Bogen den befestigten Weg zurück zum Parkplatz. Das schöne an dem Weg war nicht nur dass er befestigt und damit im Winter nicht so schmutzig war, sondern vor allem dass die Gemeinde dort vor einiger Zeit Laternen aufgestellt hatte, so dass man auch nach Einbruch der Dämmerung noch laufen konnte. Das Licht war recht schummrig da die Lateren weit auseinander standen und auch nicht sehr hell leuchteten, aber es reichte um den Weg zu sehen.
    
    Zurück auf dem Parkplatz sagte ich ihr dass ich gerne ihre Zeit für eine kleine Runde stoppen würde um in ein paar Wochen überprüfen zu können, ob sie sich weiter gesteigert hatte. Sie war noch erstaunlich fit ...
    ... und auch ihr Kampfesgeist war wohl geweckt ihrem Vater mal ihre Fitness zu demonstrieren so dass sie sofort einverstanden war. Ich ließ sie also die gut 100 Meter des kerzengeraden Wegs vom Parkplatz, am Waldrand entlang bis zu dem Hüfthohen Gebüsch laufen, bei dem die kleine Lichtung beginnt. Um diese herum sind es vielleicht 250 Meter bis man wieder am Gebüsch ist und zurück zum Parkplatz laufen kann. Sie brauchte für die geschätzten 450 Meter dann 2:25 die wir in das Notizbuch in meinem Handschuhfach aufschrieben. Dann fuhren wir wieder zurück nach hause weil es doch schon empfindlich kühl wurde.
    
    Am Samstag erkundigte ich mich nochmal telefonisch bei Simone Steiner ob sie Jonas schon überzeugt hatte bei unserem Plan mitzuwirken. Es war offenbar ein ziemliches Stück Arbeit gewesen, aber jetzt war er wohl im Boot und strahlte laut Simone auch schon eine gewisse Neugierde und Unruhe aus. Unter einem Vorwand hatte er sich das ganze Wochenende bei seinen Eltern abgemeldet um bei den Steiners das Wochenende zu verbringen. Simone und ich bauten auf ihren Vorschlag hin noch einen kleinen extra Kick in den Plan mit ein und dann liesen wir den Sonntag Abend auf uns zukommen.
    
    Susanne war fast etwas enttäuscht als ich Ihr Sonntag Abend sagte dass ihre Mutter, sie und ich diesen Abend alle gemeinsam Joggen gehen würden, anstatt spazieren zu gehen. Erst als ich ihr sagte sie bräuchte unter ihrem Warm-Up Anzug gar nichts drunter zu ziehen, sah ich ihren Gesichtausdruck in eine ...
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