1. Lia - fremd und nackt verlaufen


    Datum: 04.02.2019, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    ... schließe den Vorhang und lasse Lia, noch immer nackt und verführerisch schön und noch immer unschlüssig, zurück.
    
    Was ich wollte, habe ich jetzt – den Bikini aus dem Beutel und den Kassenzettel dazu.
    
    Nun gehe ich zu Juli, die unschlüssig in den Modellen wühlt.
    
    Sie sieht mich spitzbübisch von der Seite an: „Ich glaube, ich kann nichts Besseres finden.“
    
    Ich reiche ihr das Teil samt Kassenzettel: „Na dann, zieh den hier einfach noch mal an.“
    
    Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange, lässt den Kassenzettel in ihre Handtasche wandern und verschwindet in der linken Kabine. Nebenan höre ich Lia in leise Selbstgespräche vertieft.
    
    Lia und Juli sind jetzt in direkt nebeneinander liegenden Kabinen. Mir wird langsam heiß.
    
    Nach einer Minute steht Juli im bronzefarbenen Bikini vor mir, zieht mich in ihre Kabine und fragt mich „Und, was sagst du?“
    
    Statt zu antworten gebe ich ihr einen Kuss und strecke die rechte Hand mit der Handfläche nach oben in ihre Richtung aus. Die Geste bedeutet: „Jetzt gehört er dir.“
    
    Sie hat verstanden, zieht wortlos die beiden winzigen Teile aus und lässt sie in eine Tragetasche gleiten. So strahlend schön und nackt, wie sie jetzt ist, umarmt sie mich noch einmal. Ich spüre die aufrechten Kegel ihrer Brüste durch mein Shirt. „Danke.“ haucht sie mir ins Ohr. „Dafür hast du dir auch was Schönes verdient. Morgen Abend um Sechs - vorn am Eisstand?“
    
    Ich kann nicht antworten, denn nebenan ist Lia und die kennt meine Stimme. Ich lächle, nicke ...
    ... nur, gebe ihr einen Kuss und gehe aus der Kabine.
    
    Jetzt tickt die Uhr. Juli muss aus der Nähe der Kabine verschwinden, bevor Lia fertig ist. Und so lange muss ich still sein.
    
    Zwei Umkleidekabinen nebeneinander. Darin zwei zum vernaschen schöne, nackte Frauen. Beide haben mich dort in ihrer unverhüllten weiblichen Schönheit empfangen. Beide sind mir vertraut. Beide bedeuten mir etwas. Doch es ist ein Tanz auf Messers Schneide. Der Traum hält nur so lange, wie beide nichts voneinander wissen. Das kann Stress bedeuten.
    
    Irgendwann werde ich mich entscheiden müssen. Habe ich die Situation noch im Griff?
    
    Endlich! Juli ist scheinbar fertig und kommt aus der Kabine. Doch anstatt sich in Richtung Ausgang zu begeben, geht sie noch einmal zu den Bademoden und sucht, bis sie einen knallroten Einteiler gefunden hat, mit dem sie wieder in der Umkleide verschwindet.
    
    Dann öffnet sich der Vorhang und aus der mittleren Kabine tritt Lia. Der Bikini, den sie an hat ist blau mit gelben Enten verziert, knalleng und schneidet sich förmlich ins Fleisch.
    
    Sie muss in den Kinderngrößen geräubert haben.
    
    Die restlichen Teile hat sie in der Hand. Sie kommt zu den Warenständern und fragt mich, was sie nun machen soll. Es ist keine Verkäuferin zu sehen.
    
    „
    
    Mach ein bisschen laut! Schreie mich an! Gestikuliere! Wirf was auf den Boden und dann werden wir ja sehen.“
    
    Sie wirft jetzt die Bikinis, die sie noch in der Hand hat, auf den Boden und schreit mich an: „Lass das Zeug doch ...
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