1. Studio Dominique 01/03


    Datum: 08.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: byUsi58

    ... Hörer und wählte die erste von mehreren Nummern, die auf der Liste standen. Eine Handynummer, wie klar aus der Vorwahl hervorging. Sie hörte, wie es am anderen Ende der Leitung klingelte.
    
    Das war immer ein spannender Moment. Würde ihr Gesprächspartner direkt am Telefon sein? Bei Handynummern war das in der Regel der Fall, aber man konnte nie wissen. Wie hieß der Typ mit Vornamen? Norbert! Also, wenn sie eine Frauenstimme hörte, würde sie einfach nach Johannes fragen, um dann zu erklären, dass sie sich verwählt hätte. Komplizierter wurde es, wenn sich eine Männerstimme nur mit dem Nachnamen meldete. Dann musste sie nachfragen. Aber auch das war Routine. Diskretion war schließlich ihr Kapital.
    
    Das Telefon klingelte immer noch. Aber es blieb stumm. Seufzend legte sie auf. Na, dann eben nicht. Nachher musste sie es noch einmal probieren oder eben erst morgen.
    
    Die nächste Handynummer kannte sie. Es war die Nummer von Klaus. Er war Stammkunde. Stammkunde von Nina. So alle 3 Monate leistete er sich eine Session mit „seiner" Sklavin Nina. Er buchte sie normalerweise 1 Stunde und bezahlte dafür eine Grundgebühr. Je nachdem wie widerspenstig Nina dann während der Session war, durfte er sie züchtigen. Jeder Schlag wurde abgerechnet. Und jedes Schlaginstrument hatte einen eigenen Preis. Sie erinnerte sich noch an die Session vor ca. 6 Monaten. Da hatte sich Nina besonders widerspenstig verhalten. Der Rohrstock hinterließ dann tatsächlich sichtbare Striemen. So etwas hätte ...
    ... sie selbst nie mit sich machen lassen. Jetzt sowieso nicht, aber auch früher wäre ihr das zu viel gewesen. Deswegen hatte sie das Gefühl, dass Nina eine solche Session manchmal brauchte. Nur so war ihr Verhalten zu erklären. Wenn es ihr also auch noch Spaß machte, finanziell hatte es sich allemal gelohnt. Und da Nina sonst als Domina auftrat, konnten die Striemen auch verheilen, ohne das laufende Geschäft zu beeinträchtigen. Sie notierte die Nummer auf einem extra Zettel, sollte doch Nina selbst mit ihrem Stammkunden telefonieren.
    
    Jetzt kam eine Festnetznummer. Die waren immer etwas heikel. Hier hatte sie schon Ehefrauen, Freundinnen, Freunde, Verwandte oder auch Kinder am Hörer gehabt. Ganz schlimm war es, wenn sich männliche Jugendliche mit dem richtigen Vor- und Nachnamen meldeten. Bis sie dann ermittelt hatte, ob sie wirklich denjenigen an der Strippe hatte, der nur für diesen Anruf 100 Euro überwiesen hatte, das konnte schon ein bisschen dauern. Aber die Mühe war es wert. So mussten sie sich nicht mit den täglichen Anrufen von irgendwelchen Spinnern herumschlagen. Die Kunden meldeten sich per Internet und mussten dann ohne vorherige Gegenleistung 100 Euro überweisen, zusammen mit der Angabe einer Telefonnummer. Die wurde dann von ihrem Institut angerufen. Die 100 Euro wurden dann bei Zustandekommen eines Dienstleistungsvertrags angerechnet. Kam kein Vertrag zu Stande, waren sie verloren. Ursprünglich war diesem Konzept sehr viel Skepsis entgegengebracht worden, aber ...
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