1. Frauen


    Datum: 05.04.2018, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... betest du dir im stillen die Abseitsregeln her?"
    
    Für einen Moment schaute er mich durchdringend an. Dann knurrte er: "Ja, damit du Ruhe gibst. Ich war schon in einem Puff. Da war ich achtzehn. Ein Freund hat mich dazu überredet. Der hat sich dort für gutes Geld anlernen lassen. Und nun gib bis zum Abpfiff Ruhe!"
    
    Für mich dachte ich: Sicher warst du nur einmal da und hast nicht sehr viel gelernt dabei. Oder du warst geizig und hast nur Hausmannskost bezahlt. Lange vor dem Abpfiff schlich ich mich ins Schlafzimmer. Ich schlüpfte in mein Hemdchen-Set aus schwarzer Spitze. Mein Spiegelbild befriedigte mich. Oben ließ das Hemdchen eigentlich mehr sehen, als es verstecken konnte. Meine Wonnekugeln blähte es auf, und die Knospen schienen sich durch die Spitze drücken zu wollen. Unten zeichnete das winzige Höschen alles wunderschön ab, was es eigentlich verstecken sollte. Natürlich hatte ich zuvor geduscht und mich sehr aufmerksam mit dem Duft versorgt, den er so sehr liebte. Ganz bedacht hatte ich die Tröpfchen verteilt.
    
    Auf Nachtschrank und Kommode baute ich zehn Kerzen auf und zündete sie an. Ich rekelte mich quer über das Ehebett und wartete in Vorfreude und auch ein bisschen bange. Lange dauerte es nicht, dann kam mein Gatte, wie immer nur im Oberteil seines Pyjamas. Na, prost Mahlzeit! Wer weiß, vielleicht hatte sein Lieblingsverein verloren. Leise kicherte ich, weil er im Türrahmen erstarrte. Ein solches Ambiente hatten wir in unserem Schlafzimmer noch nicht gehabt. ...
    ... Welche Freude, ich konnte sehen, wie meine Anmache bei ihm wirkte. Ich richtete mich auf, rutschte auf Knien an den unteren Bettgiebel und knurrte verrucht: "Ich bin deine Hure!"
    
    Sprachlos schaute ich zu, wie er kehrtmachte und die Tür von außen schloss. Auwei, hatte ich überzogen? Konnte er nicht ertragen, dass ich ihn einmal verführen wollte, nicht daliegen und warten, ob er zur meiner Brust und unter das Nachthemd tastete oder nicht? War mein Mann überfordert damit, dass seine Frau die Initiative ergriff? Ein paar Minuten war mir hundeelend. Ich fühlte mich irgendwie verschmäht, liegengelassen.
    
    Der Schreck wurde noch größer. In kompletter Straßenbekleidung kam er zurück. War ihm mein kleiner Spaß wirklich Anlass, wutentbrannt die Wohnung zu verlassen und an seinen Stammtisch zu gehen? Das hatte es immerhin bei einer Auseinandersetzung schon einmal gegeben.
    
    Ich war perplex. "Was nimmst du für die Stunde ? nein, für die halbe Nacht natürlich?" Mit diesen Worten angelte er nach seiner Brieftasche und fächerte mehrere Scheine auf. In mir jubelte es. Er ging auf mein Spiel ein! Ich langte zu und zog fünf Scheine heraus. Im gleichen Moment ließ er sein Sakko fallen und brummte: "Für das Geld will ich aber auch etwas haben."
    
    Auf Knien rutschte ich zu ihm heran und fummelte ungeduldig an der Hose. Ungehalten schob er meine Hand weg. "Was bist du ungeschickt. Wohl Einsteigerin, was?" Er machte seine Hose selbst auf. Ich hatte zuvor gesehen, wie bewundernd er auf mein ...