1. Panther 4


    Datum: 11.02.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Schatzsucher-Instinkt. Da muss doch noch was Brauchbares drin sein.
    
    Von dem ganzen Flugzeug ist ja eigentlich nur noch der Rumpf da.
    
    Zerschmettert und verkohlt. Aber er ist jetzt zugänglich und abgekühlt.
    
    Ich krieche so nackt, wie ich nun mal bin, auf meinen Knien in die verbeulte Alu-Hülle.
    
    Ich nehme mir die Miniküche vor. Von dem technischen Rest verstehe ich a ja sowieso nix.
    
    Aber: Wir haben wahnsinniges Glück!
    
    Die Erbauer der Cessna haben nicht auf leichtes Styropor, sondern auf hitzebeständige Glasfasern gesetzt. Will heißen:
    
    Die normalerweise gekühlte Vorratskammer der Mini-Küche hat den Brand überstanden. Die Tür dazu steht allerdings klaffend offen.
    
    Ich krieche hinein, um sie zu inspizieren. Alles ist niedrig und zusammengepresst. Ich muss meinen Kopf einziehen. Es ist sehr, sehr eng im abgestürzten Flugzeug
    
    Da sind ja ganz wahnsinnige Schätze drin!
    
    Drei Flaschen mit Öl.
    
    Olivenöl? Wenigstens so was Ähnliches.
    
    Drei Schraubgläser. Eines mit Salz, eines mit Pfeffer, Eines mit zerstoßenen rötlichbraunen getrockneten Früchten. Ich weiß nicht, was. Auch Tüten mit Tee und Kaffee.
    
    Und eine ganze Galerie noch ungeöffneter runder Büchsen. Mit seltsamen Bildern und Symbolen und mit für mich unleserlichen, rot schreienden Schriftzeichen darauf. Eine der Büchsen ist offen du ich nehme eine Kostprobe. Mir bleibt die Luft weg! Chilipaste.
    
    Äußerst scharf, von roter Farbe. Ich bin happy. Jetzt noch ein paar Früchte des Waldes und ich kann mir ...
    ... hier ein Schlemmermenü anrichten! Herrlich!
    
    Außerdem finde ich noch: Drei Kerzen,
    
    einige Porzellanschälchen, 7 Packungen unbrauchbare, weil abgebrannte Streichölzer und einen grau-weißen Lappen.
    
    Und da ist noch etwas:
    
    Obwohl ich mich gar nicht mehr bewege, rüttelt der Rumpf des Flugzeuges.
    
    Da ist noch jemand. Ich schaue zwischen meinen Beinen hindurch hinter mich.
    
    Axtmann! Tatsächlich Axtmann!
    
    Er hat noch immer nicht genug von mir. Habe ich ihn so angeheizt? Ist der so geil?
    
    Habe ich ihn so unterschätzt?
    
    Er rutscht auf seinen Knien an mich heran.
    
    „Jetzt habe ich dich endlich, Priska, du kleine mistige geile Schlampe!
    
    Hier kommst du mir nicht mehr ungefickt heraus.“
    
    Es ist fast kein Meter Abstand mehr zwischen ihm und mir.
    
    Besser gesagt:
    
    Zwischen meinem nackten Arsch mit zwei allzu leicht überwindlichen weichen feuchten
    
    Schamlippen einerseits und seiner aufgeprotzten steifen Kanone andererseits.
    
    Er ist nackt bis aufs Hemd und das, was ihm zwischen den Beinen absteht, erinnert mich an irgendetwas.
    
    Kurzer, dicker Schaft mit einer roten Kappe oben drauf, und unten eine Verdickung.
    
    „Heinz Ketchup“, aber nicht die große Familienpackung,
    
    sondern die kleine Flasche, für Singles. Dick genug und hart ist das Ding aber allemal.
    
    Er schiebt sich immer näher an mich heran. Und ich sitze in meiner eigenen Falle.
    
    Wenn es ihm jetzt noch gelingt, seinen Oberkörper über mich zu schieben,
    
    dann bin ich völlig bewegungsunfähig. Wie ...