1. Panther 4


    Datum: 11.02.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Häschen in der Grube. Dann hat er mich.
    
    Also zuerst mal: Kopf
    
    runter und Arsch hoch, Knie durchdrücken.
    
    Gerade hat er mich erreicht.
    
    Ich spüre, wie seine Nase zwischen meinen Pobacken einrastet.
    
    My back is my castle.
    
    Ich kann jetzt ganz bequem zwischen meinen Beinen nach hinten blicken, packe mir seinen Rammbock und ziehe ihn mit aller Kraft auf mich zu. Seine Nase steckt jetzt genau in meinem Arschloch und sein Mund hechelt nach Luft schnappend an meinem Damm.
    
    Ich schütte den Rest aus der Büchse mit der Chilipaste in eines der Porzellanschälchen, öffne mit der Linken die Pfefferbüchse und fülle kräftig auf.
    
    Dann rühre ich das ganze noch mit dem Zeigefinger durch.
    
    Meine Fingernägel sind immer noch von dem Sturz durch die Bäume zerbrochen und zerschrammt. Einige fühlen sich an, wie ein kleines Sägeblatt.
    
    Ich mache aus meiner linken Hand eine halboffene Baggerschaufel und ziehe sie ihm von der Wurzel bis zur Spitze über seine lüsterne Nudel. Er schreit auf. Sein Dödel sieht jetzt aus wie eine rot-weiß gestreifte Zahnpastawurst aus der Tube. Es blutet. Jetzt noch schön fett und
    
    ausgiebig Chilipaste mit Pfeffer draufgeschmiert. Fertig!
    
    Axtmann rutscht laut schreiend und mit schmerzverzerrter Grimasse rückwärts aus dem Flugzeugrumpf. Draußen springt und hüpft er brüllend herum, als hätte er den Veitstanz.
    
    So habe ich noch nie einen erwachsenen Mann schreien und wimmern gehört.
    
    Ich kriege natürlich auch sofort mal wieder mein schlechtes ...
    ... Gewissen.
    
    Wie könnte ich ihm jetzt nur helfen? Das hat er wirklich nicht verdient.
    
    Er versucht immer wieder, die Chilipaste mit den Fingern abzustreifen und reibt sie sich dabei immer tiefer in seine Wunden und unter seine Vorhaut.
    
    Dagegen hatte die Schlange ja wirklich einen schönen schnellen Tod.
    
    Und er hat mir so schnell geholfen, als ich solche Angst vor ihr hatte.
    
    Mein Gewissen kann diese Qualen des Mannes einfach nicht mehr aushalten.
    
    Ich muss ihn erlösen. Aber wie?
    
    Wir haben kein Wasser mehr. Keinen einzigen Tropfen.
    
    Axtmann tanzt gerade in der Furche zwischen den beiden Gräbern seinen wilden Schamanentanz des Häuptlings vom Stamme der gepfefferten Schwänze.
    
    Da fällt mir endlich was ein. Das Öl. Das Olivenöl! Das könnte vielleicht helfen.
    
    Ich krieche so schnell ich nur kann in die Minikühe des Flugzeugrumpfes zurück und hole mir eine der drei Flaschen.
    
    Als ich zurückkomme, tanzt Axtmann immer noch.
    
    Ich muss ihn erstmal irgendwie beruhigen.
    
    „Du, Axtmann, Sven, höre doch mal. Ich will dir nur helfen…“ Dabei halte ich ihm die Flasche entgegen. „Das ist Öl, das hilft dir“
    
    „Du?! Mir helfen? Aooouuu! Aua, aua auwa!“
    
    „Ja, komm, leg dich da hin, ich helfe dir.“
    
    Irgendwie ist ihm dann wohl klargeworden, dass ihm außer mir tatsächlich niemand helfen könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    
    Er legt sich wimmern lang hin zwischen die Gräber.
    
    „Ich muss dich aber anbinden, Sven, ich traue dir nicht, du weißt warum.“
    
    „mach, was du ...