1. Das Foto 02


    Datum: 12.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bySteffi25

    ... ist eh egal!
    
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    Jetzt mach mal halblang. Das hat mir doch nichts bedeutet!
    
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    Nichts bedeutet? Immerhin soviel, mit ihr in die Kiste zu steigen!
    
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    Sie hat mich reingelegt...
    
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    Ja, und du bist völlig unschuldig oder wie? Und es war auch nur einmal?
    
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    Nur einmal? Ihr habt doch den Folgetermin schon ausgemacht!
    
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    Ich versuchte ihm eine Ohrfeige zu geben, aber er konnte meine Hand abwehren. Völlig wutentbrannt ging ich wieder zur Tür.
    
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    Ich habe dich geliebt, du Schwein! Aber nun ist es aus! Stecke doch deinen Mutantenpimmel in Zukunft da rein, wo du willst. Du kannst die fette Julia nun vögeln, wie du willst.
    
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    Komm, entspann dich. Du wirst dich noch an unseren Sex sehnen, wir haben doch eine geile Zeit miteinander gehabt, Schätzchen.
    
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    Ich bin nicht mehr dein Schätzchen! Merk dir das!
    
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    Ich war erstaunt, wie aggressiv und verletzend er plötzlich wurde. Es war nicht mehr mein Freund, der da zu mir sprach. Das war mir zumindest erst einmal klar. Ich knallte die Tür mit Schwung zu und war bereits zwei Stockwerke tiefer, als mir mein Poster wieder in den Sinn kam. Ich wollte es wieder mitnehmen. Ich rannte wieder hoch und klingelte bei ihm.
    
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    Na, so schnell habe ich noch gar nicht damit mit dir gerechnet!
    
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    Ich habe nur etwas vergessen!
    
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    Ohne auf einen dummen Spruch von ihm zu warten, bin ich ins Schlafzimmer. Ich riss das Bild von mir von der Wand, rollte es ...
    ... zusammen und nahm es unterm Arm mit. Ich verließ die Wohnung, rannte die Treppe hinunter und ging zur Bahn. Dabei hielt ich das Poster gut fest - ich durfte es schließlich nicht verlieren - und es sollte auch keiner reinschauen! Kaum zu Hause angekommen, ließ ich mich aufs Bett fallen und heulte.
    
    Ich heulte bestimmt zwei Stunden, dann rief ich meine beste Freundin an. Sie machte sich auf die Socken und stand in Windeseile vor meiner Tür. Mit Schlafsack und Wechselkleidung ausgestattet, stellte sie sich auf eine lange Nacht bei mir ein. Wir redeten stundenlang, sie machte mir Mut. Irgendwann ging es auch um seine Qualitäten als Mann. Als ich ihr zu sehr davon schwärmte, wurde es ihr wohl zu viel. Sie stand auf und lief ins Schlafzimmer. Nach wenigen Minuten kehrte sie mit dem Poster von Micha zurück.
    
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    Ach toll, nun willst du dir das Poster etwa aufhängen?
    
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    Nein, nein. Hast du ein Feuerzeug?
    
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    Wir gingen ins Badezimmer und rollten das Bild in der Badewanne aus.
    
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    So, wir beenden dieses Kapitel nun auch symbolisch. Los, zünd es an!
    
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    Ich schaute es mir noch einen Moment an. Ich spürte noch immer den stechenden Schmerz in mir. Ich war den Tränen nahe.
    
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    Ich kann nicht. Ich bringe es mir nicht übers Herz. Er hat mir immerhin viele schöne Stunde spendiert...
    
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    Quatsch nicht! Er hat dich verarscht, er hat dir Schmerzen zubereitet. Befreie dich. Na los.
    
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    Etwas zitternd betätigte ich das Feuerzeug. Das Fotopapier brannte ...