1. Post Hominem Sapientem


    Datum: 23.02.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byBleeding_Heart

    ... gewacht wird. Dass wir ganz allein sind, mit einer winzigen Dosis der Zeit, die so schnell verrinnt, dass wir nicht einmal unsere Umgebung richtig kennenlernen können. Der Mensch war nicht zum Übermenschen geworden, er war kein Seil über einem Abgrund, sondern ein Seil in einen Abgrund hinein.
    
    Jetzt sind wir endlich am Ende unserer Reise angekommen.
    
    Ich lege Sonja meine Hand auf die Schulter und drehe sie sanft zu mir. In ihren Augen erblicke ich dieselbe Angst, die auch meine Gedanken beherrscht.
    
    „Hättest du Lust...", setze ich an.
    
    „Ja."
    
    Ich schließe meinen geöffneten Mund wieder und nicke. Dann bewege ich meine Lippen langsam auf die ihren zu und gebe ihr einen sanften, aber leidenschaftlichen Kuss. Wir schließen die Augen.
    
    Einige Minuten sitzen wir einfach nur nebeneinander, die Köpfe zusammengesteckt, und küssen uns. Dann fährt meine Hand, die die ganze Zeit über auf ihrer Schulter gelegen hat, langsam Sonjas Bluse herunter.
    
    Ich öffne blind ihre Knöpfe und streiche den dünnen Stoff beiseite. Mittlerweile kann ich das ohne ihre Hilfe, dennoch lasse ich mir Zeit.
    
    Derweil spüre ich ihre Fingerspitzen an meiner Brust. Sie betastet meinen Oberkörper, findet die Enden meines Shirts und zieht es langsam meinen Bauch hinauf. Zu einem geeigneten Zeitpunkt unterbrechen wir unseren Kuss, damit sie mir mein Oberteil über den Kopf ziehen kann. Zeitgleich öffne ich den Verschluss ihres BHs und ziehe die Träger über ihre Schultern.
    
    Als wir erneut zum Kuss ...
    ... ansetzen, behalten wir unser gemächliches Tempo bei. Ich küsse sie, als würde ich jeden Quadratmillimeter ihrer Lippen neu erkunden, als wäre es etwas vollkommen neues, als wären das andere Lippen als diejenigen, die ich die letzten Jahrzehnte geküsst habe. Ihre Zunge tanzt in einem langsamen Rhythmus um meine, gemeinsam kosten wir jede Sekunde aus.
    
    Meine linke Hand spielt mit ihrer Brust, genau so, wie sie es gern hat, die rechte gleitet ihre gealterte Haut herab und unter den Rock.
    
    Ich unterbreche den Kuss.
    
    „Schatz, ich weiß, du trägst sowieso nichts drunter, aber würde es dich stören..."
    
    „Nein, kein Problem", sagt sie und richtet sich auf. Ihr Rock gleitet an ihren Hüften herunter und gewährt mir freie Sicht auf ihren behaarten Venushügel.
    
    Ich entledige mich meiner Brille, meiner Hose und meiner Socken und sitze dann nackt vor ihr. Sonja tritt heran, ein Bein links und eines rechts von meinem Schoß. Sie blickt herab, und ich beginne, die Innenseiten ihrer Knie zu küssen.
    
    Sie legt den Kopf in den Nacken, als ich ihre Schenkel mit zarten Zungenküssen versehe und weiter hinaufgleite. Meine Zunge trennt ihre Schamlippen und ich schmecke ihre Feuchtigkeit, die innerhalb kürzester Zeit meinen Mund erfüllt.
    
    Als ihr das erste Seufzen entweicht, schiebt sie meinen Kopf sanft von sich. Sie positioniert ihre Füße neu, dann geht sie auf die Knie. Sie rutscht nach vorne, umfasst mit einer Hand meinen Penis und teilt mit der anderen leicht ihre Schamlippen.
    
    Dann ...