1. Fotokalender 2 (Der geheime See VII)


    Datum: 25.02.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: derpoet

    ... auf und blickte mich nervös um. Tatsächlich! Vom Waldrand her, kam ein riesiger Traktor mit Ladewagen direkt auf uns zu! Panisch griff ich an die Handschellen.
    
    „Wo zum Geier sind die Schlüssel?!“, überschlug sich meine Stimme.
    
    Auch Marie stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
    
    „Scheiße! Die sind noch im Handschuhfach!“
    
    Mein Puls explodierte und mein Herz setzte beinahe aus. So schnell ich konnte rannte ich zurück zum Auto, das aber mindestens 100 Meter entfernt parkte und die Zugmaschine kam immer näher. Ich stolperte über eine Heubahn und mit schmerzendem Knie stand ich wieder auf und rannte weiter. Als ich die Wagentüre aufriss, war das Gefährt schon fast an der Scheune. Aufgeregt suchte ich nach den Schlüsseln, die ich zum Glück sofort fand und rannte zurück zu Marie. Auf halber Strecke erkannte ich jedoch, dass ich keine Chance hatte, sie rechtzeitig zu erreichen.
    
    Der Traktor hielt direkt vor meiner angeketteten Freundin. Als ich sie völlig außer Atem erreichte, stieg der Mann gerade aus seiner Maschine.
    
    „Ist alles Okay bei Ihnen?“, fragte der Bauer. Ein Mann um die vierzig, mit Bauch und Schnauzer. „Soll ich Hilfe holen?“
    
    Er schien recht verwirrt über die Situation zu sein und wusste wohl nicht so recht, ob er uns nur überrascht hatte, oder ob er gerade Zeuge eines Verbrechens geworden war. Marie nahm das Ganze etwas gelassener, als ich und beruhigte den Mann. Ich hätte in dem Moment wohl keinen Ton heraus gebracht.
    
    „Nein, nein. Mir geht es ...
    ... gut. Sie haben uns nur überrascht. Wir wollten ein paar Fotos für einen erotischen Kalender machen. Kein Grund zur Beunruhigung, wir sind gleich wieder weg.
    
    Seine anfängliche Sorge hatte sich gelegt und es war ihm deutlich anzusehen, dass er nun den erotischen Aspekt entdeckt hatte. Verschmitzt musterte er die nackte Frau an seinem Heuwender.
    
    „Na dann. Lasst euch nicht weiter von mir stören. Ich wollte nur mein Heu einfahren.“
    
    Er wollte gerade wieder in seine Maschine steigen, als er sich noch einmal umdrehte. Verlegen stotterte er vor sich hin:
    
    „Wo gibt es den Kalender denn? Das glaubt mir sonst niemand, wenn ich es erzähle.“
    
    „Den wird es nicht zu kaufen geben. Das ist eher so ein Privatprojekt. Soll ein Geschenk für meinen Mann werden.“
    
    Mit hängenden Schultern starrte er sie weiter an.
    
    „Schade. Privat also.“
    
    Ich stellte mich schützend zwischen ihn und Marie und versuchte mit dem Schlüssel die Handschellen zu öffnen. Enttäuscht stieg er wieder auf die Stufe der Zugmaschine und öffnete die Türe, als Marie ihm plötzlich zurief:
    
    „Ist das hinten auf ihrer Maschine ein Rechen?“
    
    Er nickte.
    
    „Haben Sie ein Handy dabei?“
    
    Wieder nickte er eifrig.
    
    „Dann hab ich einen Vorschlag für Sie.“
    
    Mit großen Augen schaute ich Marie an. Hatte sie den Verstand verloren? Sie stand splitternackt an einen Heuwender gebunden, und hatte es nicht einmal eilig, wieder davon loszukommen!
    
    „Ich denke, das Foto würde viel lebendiger aussehen, wenn ein stattlicher ...
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