1. Besuch beim Bruder Teil 02


    Datum: 05.03.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byrokoerber

    ... sehr prüde.
    
    Nikita hatte inzwischen ihre Betrachtung, was John anging, abgeschlossen. Grob und gemein sah er zumindest nicht aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Schwarzen, die sie gesehen hatte, wirkte er sogar intelligent. Er konnte auch richtig sprechen, wenn auch englisch. Das schien die vielen Landessprachen und Dialekte, die es hier gab zu überbrücken. Diese Unmengen an Sprachen konnte ja kein Mensch lernen. Das war ihr schon klar.
    
    Die Größe von John spielte keine Überlegung bei ihr. Sie kannte ja ihren Mohammed. Seinen knapp zwei Metern gegenüber war sie mit ihren nur 1.54 Metern ja wirklich kaum mehr als ein Zwerg. Daran war sie jedoch gewöhnt.
    
    „Ich glaube, wir sollten wirklich näher an die Herden heranfahren, dass wir ein wenig mehr sehen", schlug Nikita vor, als sie so ganz langsam begann, die Umgebung wahrzunehmen.
    
    „Könnte ich", erwiderte John lächelnd, „dann hauen die aber nur ab. Ich habe etwas ganz anderes vor. Noch eine Stunde und wir kommen an einen sehr schönen Platz, an dem es von den verschiedensten Tieren nur so wimmelt. Dort bauen wir unser Lager auf, du kannst dich ein wenig ausruhen, während ich Holz fürs Lagerfeuer suche und das Zelt aufbaue. Danach gehen wir gemeinsam auf die Pirsch. Dort gibt es viele kleine Felsen, dass wir uns gut anschleichen können, dafür kaum Unterholz, in dem sich gefährliche Tiere verbergen können. Wäre das in deinem Sinn?"
    
    „Das mit dem gefährlichen Unterholz weniger", antwortete die junge Frau lächelnd, „aber ...
    ... ich vertraue dir voll und ganz. Du wirst es schon richtig machen"
    
    ***
    
    Es war gerade ein Uhr vorbei, als sie nach flotter, ungehinderter Fahrt, den von John vorgesehenen Platz erreichten. Zuerst stellte er eine gemütliche Liege für seinen Gast in den Halbschatten einer Akazie. Holz war scheinbar kein Problem, ein gutes Ster lag hinter einem kleinen Felsen. Es stand zu vermuten, es war ein bekannter Lagerplatz. Während sich Nikita auf der Liege rekelte, bereitete John sogar ein einfaches Mittagessen - aus der Dose. Danach fragte er vorsichtshalber:
    
    „Wirklich nur ein Zelt?"
    
    „Alleine im Zelt hätte ich wohl Angst", kam die gelassene Antwort.
    
    „Vor mir nicht?", wollte es John nun doch genauer wissen.
    
    „Wenn du kein Kannibale bist, kaum", kam die lachende Antwort. Zu allem Überfluss zog Nikita jetzt auch noch ihr T-Shirt aus. Sie wollte ein wenig Farbe bekommen, hier bei diesem optimalen Wetter. Die Sonne war sehr angenehm im Winter, nahe dem Äquator.
    
    John machte sich an den Zeltaufbau. So ganz konnte er es aber nicht lassen, der jungen Frau beim Eincremen ihrer jetzt nackten Brüste zuzusehen. Es mag nicht wundern, dass er sich fragte, wie sie wohl unter dem verbliebenen Höschen aussehen würde.
    
    Die Wildtiere begannen, nachdem die heißere Mittagszeit vorbei war, langsam wieder zu grasen, wie John sehr wohl wusste. Nikita schlief noch auf ihrer Liege. Diesen Eindruck vermittelte zumindest ihre große Sonnenbrille. Jetzt waren ihr tatsächlich die Augen zugefallen, ...
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